Nowosibirsk

 Nowosibirsk - vom Dach des 17. Stocks in der Parkhomenko-Straße -- Urheber: siplow -- CC BY 3.0

Nowosibirsk, die drittgrößte Stadt Russlands, die größte Stadt Sibiriens und Hauptstadt der Oblast Nowosibirsk hat etwa 1,6 Millionen. Einwohner. Sie liegt in Westsibirien. Die Landschaft im Oblast ist meist flach. Die Stadt ist ein ökonomisches Zentrum in Sibirien mit Flugzeugbau, Herstellung von Nuklearbrennstäben, Generatoren, Textil- und Landwirtschaft.

Nowosibirsk: Teil I bis 100 -- Teil II bis 200 -- Teil III bis 300 -- Teil IV bis 500 -- Teil V ab 501

Omsk Oblast

 Omsk Oblast -- Urheber: Alexey aus Ekaterinburg - Lizenz: CC BY 2.0

Omsk ist eine Großstadt in Sibiren mit 1,1 Millionen Einwohnern. Es ist auch die Hauptstadt der gleichnamigen Oblast mit einer Gesamtbevölkerung von knapp zwei Millionen. Die Region Omsk ist der viertgrößte Wirtschaftsstandort Russlands, mit einem Zentrum der Petro- und Rüstungsindustrie. Angebunden ist die Stadt an die Transsibirische Eisenbahn.

Auch Omsk ist eine Stadt aus den Randgebieten Russlands. Die Oblast grenzt im Süden an Kasachstan. Nach Kiew sind es etwa 3.000 km Luftlinie, trotzdem sterben junge Menschen auch im Krieg russischen Krieg gegen die Ukraine.

Omsk: Teil I bis 200 -- Teil II bis 400 -- Teil III ab 401

001 wagner

Wie die Behörden den Friedhof der Wagner-PMC-Söldner zunächst versteckten und dann stoppten

Innerhalb von vier Monaten verdoppelte sich die Zahl der Söldner des PMC Wagner bei Irkutsk von 66 auf 140 Gräber und war kein Geheimnis mehr. Die Erweiterung ihrer Fläche kostete die Stadt 14 Millionen Rubel. „Menschen am Baikalsee“ untersuchte, wer dort begraben lag, ob in den Kolonien noch Rekrutierungen durchgeführt wurden und warum sich Gefangene für den Krieg meldeten.

Text: Elizaveta Petrova - 20. September 2023 -- Link

Ende August, drei Tage nach dem Tod des Chefs des Wagner PMC, Jewgeni Prigoschin, wurde im Zentrum von Irkutsk ein Denkmal für die gefallenen Söldner des Wagner PMC enthüllt. In der Menge standen Eltern mit Kindern, Männer in Tarnkleidung. Drei Frauen mittleren Alters hielten das rote Banner einer Infanteriedivision, die im Zweiten Weltkrieg kämpfte. Ein etwa zwölfjähriger Junge hielt mit beiden Händen eine Stange, auf der eine schwarze Satinfahne mit einem Totenkopf wehte – das Symbol der privaten Militärfirma.

derbent

 Kaspisches Meer bei Derbent/Dagestan  -- Urheber: Alexey Komarov // CC BY-SA 4.0

Dagestan galt lange als eine der unruhigsten Republiken des Kaukasus. Islamisten stellten die von Russland diktierte Ordnung in Frage.  So haben die bewaffneten Konflikte im Kaukasus seit 2014 knapp 150 Sicherheitskräften das Leben gekostet. Das ist jetzt vorbei - vom Beginn Russlands Krieg gegen die Ukraine an sind die ethnisch/religiösen Konflikte kein Thema mehr. Gestorben wird jetzt in der Ukraine und davon reichlich. Führend im Kaukasus ist Dagestan.

Dagestan: Teil I  bis Position 101, Teil II bis  199, Teil III bis 400 -- Teil IV bis 500 -- Teil V bis 700 -- Teil VI ab 701

Andrey Robertovich ShutovDer 58-jährige Andrej Robertowitsch Schutow aus Wotkinsk in Udmurtien starb bei seinem ersten Angriff auf ukrainische Stellungen in der Nähe von Lisitschansk. Dies geschah vom 10. bis 13. Juni 2023. Erst am 21. Juli erfuhren Angehörige durch seinen Kameraden zufällig von seinem Tod. Am 5. September wurde ihnen mitgeteilt, dass die Leiche gefunden worden sei und nach Rostow und dann nach Udmurtien gebracht werde.

Der Sohn des Verstorbenen berichtete von seinem Schicksal:

OM Rechnet man die  Soldaten zusammen, die auf Seiten der Sowjetunion im Krieg in Afghanistan und auf Seiten Russlands in den beiden Tschetschenienkriegen getötet wurden, dann entspricht die Summe in etwa unseren Erhebungen aus 19 Monaten Krieg gegen die Ukraine - nämlich etwa 32.000 Kriegstote.

In den 66 Regionen haben wir Stand 15.09.23 insgesamt 26.211 russische Kriegstote namentlich vorgestellt. Hochgerechnet auf ganz Russland ergibt das 32.000 gefallene Soldaten, die Zahl entspricht unserer internen Datenbank für ganz Russland, die wir im Moment noch nicht öffentlich gemacht haben.

Die Region Omsk war seit Beginn des Krieges mit der Veröffentlichung von Kriegsopfern sehr restriktiv. Durch eine lokale Initiative hat sich das geändert, knapp 20 % neue Kriegsopfer konnten wir nach einem Abgleich unserer Statistik hinzufügen.

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