Dmitri TschudinDmitri Tschudin (Foto bei Jogaübung) aus Bijsk in der Region Altai war schon gerichtsnotorisch bekannt, als 2019 das Regionalgericht Altai einen weiteren Fall über seine Person  verhandelte. Der hatte es in sich.
Ort des Geschehens war eine Bar, dort wurde reichlich gebechert und es kam zum Streit mit einem anderen Gast. Dmitri schlug ihn nieder. Der Geschlagene wollte sich auf keinen weiteren Konflikt einlassen, verließ die Bar und wollte mit einem Taxi wegfahren. Dmitri und Helfer vereitelten die Flucht, zerrten das Opfer aus dem Taxi und verprügelten es gründlich.
Danach wurde es obskur - niemand kam dem Opfer zu Hilfe. Im Gegenteil - die beiden Prügelknaben ließen sich samt Opfer mit dem Taxi zu Dmitri nach Hause fahren. Dort wurde der Mann gefesselt, sein Mund mit Klebeband verschlossen und danach weiter malträtiert. Als das Opfer sich zwischenzeitlich losreißen konnte, töteten die beiden den Mann mit Messer und Axt. Soweit das Verbrechen in Kurzform, die Langform wäre noch erschreckender.
Dmitri Tschudin bekam 18 Jahre Lagerhaft aufgebrummt, dann kam der Ukrainekrieg und auch Tschudin durfte für die Gruppe Wagner um seine vorzeitige Entlassung kämpfen. Das halbe Jahr Front hielt er nicht durch, am 07.04.23 wurde auch er getötet.