15.12.2024 -- 88.024 // Zuwachs zum 30.11.2024: 3.096
Russlands Präsident schickt die Jugend seines Landes in einen verbrecherischen Krieg. Wie viele russische Soldaten inzwischen in der Ukraine ihr Leben gelassen haben, können wir nicht komplett aufklären. Wir sammeln hier seit Beginn des Krieges im Februar 2022 die Todesmeldungen aus den Medien der Regionen und sozialen Netzwerken Russlands und verschaffen so zumindest einen ungefähren Überblick.
Im ersten Kriegsjahr haben wir noch die Meldungen im übersetzten Originaltext veröffentlicht, auf Grund der schieren Menge der Kriegstoten mussten wir später zur Tabellenform übergehen, jetzt führen wir nur noch reduzierte Listen. Eine Liste der Regionen und den dazu veröffentlichten Tabellen, finden Sie hier.
Jeden Monat veröffentlichen wir eine Zusammenfassung unserer Datenbank - die Liste mit allen Auswertungen finden Sie hier - Aktuell 30.11.2024 | Karte der Regionen Russlands | Föderationssubjekte
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Panoramablick auf Moskau vom Roten Oktober - Urheber:
Moskau - Hauptstadt Russlands und Regierungssitz - erst nach 141 Tagen Krieg und 2.500 hier öffentlich gemachten Kriegstoten konnten wir den ersten, uns bekannt gewordenen toten Soldaten aus der Stadt Moskau vermelden. Obwohl in der Stadt Moskau etwa acht Prozent der russischen Bevölkerung lebt, schien der Ukrainekrieg an der Hauptstadt ohne Verluste vorbeizuziehen. Passend dazu liefert die Erstinformation nicht ein Pressemedium aus der Stadt, sondern eine regionale Plattform aus Kaliningrad.
Die größte Stadt Russlands hat mit Abstand die geringste Anzahl an getöteten Soldaten gemessen an der Einwohnerzahl zu verzeichnen. Die Herrscher des Kremls schützen ihre Angehörigen.
Moskau: Teil I bis 100 -- Teil II bis 300 -- Teil III bis 500 -- Teil IV ab 501
Weiterlesen: Stadt Moskau - kaum Verluste im Ukrainekrieg -- Teil II
Orientierungspunkt in der Tundra -- Urheber:
Die Republik Komi liegt im äußersten Nordosten Europas, Hauptstadt ist Syktywkar. Das Land ist dünn besiedelt, etwa 900.000 Menschen leben dort, davon über 200.000 in der Hauptstadt. Die Landschaft ist flach, eine dünnbesiedelte Taiga- und Tundra-Vegetation. Das Gebiet ist reich an Bodenschätzen mit Kohle, Erdöl, Erdgas und Eisenerzen.
Wie aus allen, noch so entfernten Regionen sterben auch Bürger Komis im Ukrainekrieg.
Komi: Teil I bis 150 -- Teil II bis 300 -- Teil III bis 500 -- Teil IV ab 501
Weiterlesen: Republik Komi - gefallene Soldaten aus dem hohen Norden - Teil II
Panorama Astrachan - Urheber: CC BY-SA 3.0 --
Am Kaspischen Meer liegt die Oblast Astrachan mit etwa einer Million Einwohner. Die Hälfte der Bevölkerung lebt in der gleichnamigen Hauptstadt, die sich im Wolgadelta befindet. Die Bevölkerung besteht mehrheitlich aus Russen, es gibt aber bedeutende kasachische und tatarische Minderheiten. Wirtschaftlich bedeutend ist traditionell die Fischerei, in jüngerer Zeit wurden Erdöl- und Erdgasfelder entdeckt, die ausgebeutet werden.
Im russischen Krieg gegen die Ukraine sind die ethnischen Minderheiten dabei überproportional vertreten.
Astrachan: Teil I bis 100 -- Teil II bis 300 -- Teil III bis 500 -- Teil IV ab 501
Denis Cherepano, vermutlich aus dem Wolgagebiet, war sicher ein bedingungsloser Unterstützer des russischen Angriffskrieges. Es gibt Fotos wie er zwischen Kartons von Bürgerspenden für die Soldaten an der Front posiert, die er wohl mitorganisiert hat.
Als Kriegsveteran aus dem Tschetschenienkrieg meldete er sich im September 2022 freiwillig zur Armee und kämpfte in der 21. „Totsk"-Brigade. Er starb unter merkwürdigen Umständen allerdings nicht im Krieg, sondern in Russland.
Weiterlesen: Die Front gerade überlebt, das eigene Militär nicht
Stadtzentrum von Yoshkar-Ola - Urheber: -- CC BY-SA 4.0
Mari El ist eine russische Republik im europäischen Teil Russlands, sie liegt am mittleren Teil der Wolga. Der Name der Republik kommt von den Mari, einem finnisch-ugrischen Volk, das noch etwa 40% der Bevölkerung stellt. Die Mehrzahl der Bewohner sind Russen. Forstwirtschaft, Maschinenbau und Elektrotechnik sind wirtschaftlich in der Republik von Bedeutung. Die Republik hat knapp 700.000 Bewohner, davon leben etwa 250 Tausend in der Hauptstadt Joschkar-Ola.
Gemessen an der Bevölkerung hat die kleine Republik eine große Anzahl an Gefallenen im Ukrainekrieg zu verzeichnen.
Mari El: Teil I bis 100 -- Teil II bis 500 -- Teil III ab 501
Weiterlesen: Mari El - Wir wissen nicht, wohin wir gehen - Teil II
Panorama des Sussanin-Platzes in Kostroma, Foto A.Savin, WikiCommons
Kostroma ist eine russische Stadt mit etwa 270.000 Einwohnern. Sie liegt etwa 300 Kilometer nordöstlich von Moskau am Zusammenfluss der Wolga und des Flusses Kostroma und ist eine der ältesten und architektonisch reizvollsten russischen Städte.
Kostroma ist gleichzeitig auch die Hauptstadt der Oblast Kostroma mit etwa 670 Tausend Einwohnern.
Kostroma: Teil I bis 200 -- Teil II ab 201
Weiterlesen: Kostroma beklagt tote Soldaten und Proteste - Teil I
Irkutsk -- Urheber: CC BY-SA 4.0 --
Irkutsk liegt am Abfluss des Baikalsees im südlichen Sibirien und ist die Hauptstadt der gleichnamigen Oblast. Die Universitätsstadt hat knapp 600 Tausend, die gesamte Oblast etwa 2,5 Millionen Einwohner. Die Region ist ein wirtschaftliches Zentrum in Sibirien mit Schwerindustrie, Flugzeugbau ( Ilyuschin, MiG, Suchoi, Tupolew, Yak) und Aluminiumproduktion.
Die Distanz zwischen Irkutsk und Kiew beträgt etwa 5.000 km (Fahrstrecke ca 6.000 km).
Irkutsk: Teil I bis 100 -- Teil II bis 200 -- Teil III bis 300 -- Teil IV bis 500 -- Teil V bis 700 -- Teil VI bis 1.000 -- Teil VII ab 1001 -- Teil VIII
Weiterlesen: Irkutsk - Sterben in einem 5000 km entfernten Krieg - Teil III
Stadtteich in Jekaterinburg-- Urheber: -- CC BY 2.0
Der Föderationskreis Ural ist eine administrative Einheit in Russland. Verwaltungssitz ist Jekaterinburg. Ural gehört zu den reichsten Kreisen Russlands, die Oblast Swerdlowsk ist der industriell stärkste Teil des Ural-Kreises. Jekaterinburg ist von Moskau etwa 1800 km entfernt.
Swerdlowsk: Teil I bis 100 -- Teil II bis 200 -- Teil III bis 300 -- Teil IV bis 502 -- Teil V bis 700 -- Teil VI bis 701 -- Teil VII bis 1.100 -- Teil VIII bis 1.300 -- Teil IX bis 1.500 -- Teil X bis 2.000 -- Teil XI bis 2.500 -- Teil XII ab 2.501
Auf dem neu angelegten Friedhof des Dorfes Bakinskaya, nur wenige Kilometer vom Wagner-Trainingsgelände entfernt, werden all die gefallenen Soldaten begraben, deren sterbliche Überreste von ihren Familien nicht eingefordert werden oder die überhaupt keine Verwandschaft haben. Da die Wagner-Soldateska sich hauptsächlich aus den Insassen von Gefängnissen zusammensetzt, ist das sowieso keine Seltenheit.
Das Molkino-Trainingsgelände ist eine Basis der GRU-Spezialeinheiten zwischen den Städten Krasnodar und Goryachiy Klyuch. Hier befindet sich auch das Ausbildungszentrum der Gruppe Wagner. Im Jahr 2018 wurde in der Nähe des Trainingsgeländes eine Kapelle gebaut, zu Ehren der gefallenen Wagner-Kämpfer, ein Friedhof dort wurde von den lokalen Behörden nicht gestattet.
Krasnodar:
Teil I bis 102 -- Teil II bis 300 -- Teil III bis 400 -- Teil IV bis 600 -- Teil V bis 800 -- Teil VI bis 1.000 -- Teil VII ab 1.001
Friedhöfe I bis 100 -- Friedhöfe II bis 300 -- Friedhöfe bis 500 -- Friedhöfe ab 501
Wagner-Friedhof I -- Wagner Friedhof II -- Wagner Friedhof III
Weiterlesen: Wagner Friedhof Bakinskaya - Region Krasnodar - Teil II
Buchara Sloboda in Tjumen - Urheber: -- CC BY 3.0
Tjumen ist eine Oblast im Süden des Westsibirischen Tieflandes mit einer Bevölkerung von etwa 1,3 Millionen. Hauptstadt ist die Stadt Tjumen mit knapp 600 Tausend Bewohnern. Mehrere Universitäten haben ihren Sitz in der Stadt, dazu gibt es Maschinen- und Schiffsbau und chemische Industrie. Und die Stadt liegt an der Transsibirischen Eisenbahn.
Tjumen: Teil I bis 100 -- Teil II bis 200 -- Teil III bis 500 -- Teil IV ab 501
Weiterlesen: Tjumen - was bleibt sind Medaillien an einer schwarzen Baskenmütze - Teil II
Twer -- Urheber: CC BY 3.0 --
Twer befindet sich etwa 170 km nordwestlich von Moskau an der Mündung des Flüsschens Twerza in die Wolga. Die Stadt hat ungefähr 400 Tausend Einwohner und ist Hauptstadt der Oblast Twer mit knapp 1,4 Millionen Einwohnern. Twer ist ein wichtiges Industriezentrum in Russland mit Holz-, Textil und Chemieindustrie und zudem Universitätsstadt.
Twer: Teil I bis 100 -- Teil II bis 200 -- Teil III bis 400 -- Teil IV ab 401
Weiterlesen: Twer - Sterben mit Mut und Heldentum -- Teil II
Pensa -- Urheber: CC BY 3.0 --
Pensa ist eine Stadt in Russland, etwa 550 Kilometer Luftlinie südöstlich von Moskau am Fluss Sura. Sie hat eine halbe Million Einwohner und ist die größte Stadt in der Oblast Pensa und deren Verwaltungszentrum. Pensa ist Universitätsstadt und beherbergt auch Hochschulen für Artillerie. Auch in Pensa gab es Antikriegsaktionen, die vor Gericht landeten.
Kaspisches Meer bei Derbent/Dagestan -- Urheber: CC BY-SA 4.0 //
Dagestan galt lange als eine der unruhigsten Republiken des Kaukasus. Islamisten stellten die von Russland diktierte Ordnung in Frage. So haben die bewaffneten Konflikte im Kaukasus seit 2014 knapp 150 Sicherheitskräften das Leben gekostet. Das ist jetzt vorbei - vom Beginn Russlands Krieg gegen die Ukraine an sind die ethnisch/religiösen Konflikte kein Thema mehr. Gestorben wird jetzt in der Ukraine und davon reichlich. Führend im Kaukasus ist Dagestan.
Dagestan: Teil I bis Position 101, Teil II bis 199, Teil III bis 400 -- Teil IV bis 500 -- Teil V bis 700 -- Teil VI bis 1.000 -- Teil VII ab 1001
Weiterlesen: Dagestan - Aufgabe erfüllt bis zum Tod -- Teil IV
Orenburg: Unfertig und verlassen -- Urheber: CC BY 3.0 -
Orenburg - der Name klingt deutsch, aber sonst hat die Oblast und die Stadt Orenburg nichts mit deutscher Kultur zu tun. Die Region liegt im Süden Russlands mit einer langen Grenze zu Kasachstan. Die Fläche der Oblast entspricht etwa Bayern, Baden-Württemberg und Hessen zusammen. Wie viele andere Grenzregionen Russlands verzeichnet auch Orenburg einen hohen Blutzoll im Krieg gegen die Ukraine.
Oblast Orenburg: Teil I bis 99 -- Teil II bis 200 -- Teil III bis 300 -- Teil IV bis 500 -- Teil V bis 700 -- Teil VI bis 1.000 -- Teil VII ab 1001
Weiterlesen: Jugend aus Orenburg - getäuscht, belogen und geopfert - Teil IV
Bezirk Shebekinskyin der Oblast Belgorod -- Urheber: -- Lizenz: CC BY-SA 3.0
Belgorod - die Oblast liegt direkt an der Grenze zur Ukraine. Sie hat etwa 1,5 Millionen Einwohner, davon leben ca. 350.000 in der gleichnamigen Hauptstadt. Die Oblast ist eine hoch entwickelte russische Industrie- und Agrar Region mit traditionell guten Handelsbeziehungen zur nahen Ukraine.
Belgorod: Teil I bis 250 -- Teil II bis 400 -- Teil III bis 543 -- Teil IV 544
Weiterlesen: Belgorod - Worte des Trostes sind nicht zu finden - Teil I
Uljanowsk. Blick auf die Wolga -- CC BY-SA 3.0 --
Uljanowsk ist eine russische Großstadt an der Wolga mit etwa 600.000 Einwohnern und Hauptstadt des Gebietes Uljanowsk. Die Stadt liegt an der Wolgaplatte, an den Ufern der Flüsse Wolga (Kuibyschewer Stausee) und Swijaga, an dem Punkt, wo ihre Kanäle zusammenlaufen. Sie liegt 890 km östlich/südöstlich von Moskau.
Aus der Region werden vereinzelte Proteste gegen den Ukrainekrieg berichtet.
Uljanowsk: Teil I bis 100 -- Teil II bis 200 -- Teil III bis 400 - Teil IV ab 401
Weiterlesen: Uljanowsk: Kriegstote begraben und Demonstranten verurteilt -- Teil III
Tatarstan - Panaorama im Sabinsky Bezirk -- Urheber:
Die am weitesten verbreitete Religion in der Republik Tatarstan ist der Islam, ihm gehören 54 Prozent der Bevölkerung an. Und so wundert es auch nicht, dass die Mehrzahl gefallene Soldaten aus Tatarstan sich zum muslimischen Glauben bekannt haben. Die Republik gehört zu den reicheren Regionen Russlands.
Republik Tatarstan: Teil I bis 100 -- Teil II bis 200 -- Teil III bis 300 -- Teil IV bis 500 -- Teil V bis 700 -- Teil VI bis 1.000 -- Teil VII bis 1500 -- Teil VIII bis 2.000 -- Teil IX bis 2.500 -- Teil X bis 3.000 -- Teil XI bis 3.500 -- Teil XII ab 3.501
Weiterlesen: Tatarstans Jugend verblutet in der Ukraine -- Teil IV
Panorama von Sim (russisch Сим), einer Kleinstadt in der Oblast Tscheljabinsk -- Urheber: CC BY-SA 4.0 --
Die Oblast Tscheljabinsk ist reich an Bodenschätzen. Der Abbau von Kupfer, Eisen, Zink und anderen Erzen tragen zum relativen Reichtum der Region bei. Dazu kommt die Rüstungsindustrie, vier der Stadtkreise besitzen den Status einer „geschlossenen Stadt“.
Seit Beginn der Mobilisierung steigen auch die Todesopfer in der Oblast stark an.
Tscheljabinsk: Teil I bis 100 -- Teil II bis 200 -- Teil III bis 400 -- Teil IV bis 600 -- Teil V bis 800 -- Teil VI bis 1000 -- Teil VII bis 1.500 -- Teil VIII bis.2.000 - Teil IX ab 2.001
Weiterlesen: Tscheljabinsk - Sterben für Frieden und Wohlstand / Teil IV
Trotz gesetzlichem Verbot von privaten Söldnerfirmen in Russland blüht dieses Unwesen im Schutz der Regierung. Dass nicht nur die Gruppe Wagner im Krieg gegen die Ukraine aktiv ist, sondern auch andere kleinere Privatarmeen mitkämpfen, wurde hin- und wieder gemunkelt. In der Region Krasnodar wurde jetzt ein führender Söldner der Redut-Antiterror Gruppe begraben, der allerdings schon im September 22 bei Charkiw gefallen war.
Wolga-Panorama beim Dorf Butkowka --Urheber: CC BY 3.0 --
Das Dorf Butkkowka hat heute gerade noch 44 Einwohner, es liegt am nördlichen Rand der Oblast Wolgograd. Früher hieß es einmal Schwab, die Siedlung wurde am 8. Juli 1767 gegründet. 44 Familien ließen sich dort nieder, sie kamen aus Darmstadt , Isenburg , Hamburg und Ottewalden.
Es scheint, dass die Gegenden um die Stadt Wolgograd auf Kriegsdramen abonniert sind. Denn auch im Krieg gegen die Ukraine kommen viele gefallene Soldaten aus der Oblast.
Wolgograd: Teil I bis 99 -- Teil II bis 200 -- Teil III bis 300 -- Teil IV bis 400 -- Teil V bis 600 -- Teil VI bis 800 -- Teil VII bis 1.000 -- Teil VIII ab 1001
Weiterlesen: Wolgograd - Befehle befolgen bis zum Schluss - Teil V
Saratow an der Wolga - Urheber/Fotograf: CC BY-SA 4.0
Die Oblast und Stadt Saratow haben eine deutsche Geschichte. Auf Einladung der deutschstämmigen Zarin Katharina II zogen sehr viele Deutsche, besonders aus Süddeutschland, in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in die Region - die Wolgadeutschen, wie sie genannt wurden. Josef Stalin beendete dann 1941 deren Einfluss auf die Region. Aus Angst vor Kollaboration mit den vorrückenden deutschen Truppen wurden die deutschstämmigen Bürger nach Zentralasien und Sibirien deportiert.
Auch Saratow hat eine hohe Anzahl von gefallenen Soldaten im Krieg gegen die Ukraine zu verzeichnen.
Saratow: Teil I bis 99 -- Teil II bis 300 -- Teil III bis 500 -- Teil IV bis 700 -- Teil V bis 1.000 -- Teil VI bis 1.500 -- Teil VII ab 1.501
Saratow_inform - 17. Februar um 14:59 -- Link
Oleg Lobanov, ein Soldat aus Saratow, wurde während einer Spezialoperation in der Ukraine getötet. Das teilte heute die Verwaltung des Bezirks Engels mit. Beamte berichten sparsam über den Heldentod eines Mannes im Militärdienst und sprechen ihr Beileid aus.
Bis heute wurde der Tod von 251 Soldaten aus der Region Saratow in der NVO-Zone offiziell bestätigt.
17.02.2023, 11:48 -- Link
Zamir Uteshev aus der Region Saratow starb in der Sondereinsatzzone.
Zamir Uteshev, gebürtig aus der Region Saratow, starb während einer besonderen Militäroperation. Die Führung der Verwaltung des Bezirks Novouzensky gab den Verlust im Telegrammkanal bekannt.
In einer Ansprache an die Familie des gefallenen Soldaten betonte der Leiter der Region, dass Zamir Dzhanbulovich ein tapferer Offizier sei. Die Kollegen bemerken, dass Uteshev ein wahrer Freund war, der bereit war zu helfen. Einzelheiten zur Biografie des Kämpfers werden nicht genannt.
Der Vater des verstorbenen Offiziers Oleg Tkachev (Pos. 214) hat gestern in Wolsk den Tapferkeitsorden seines Sohnes zur Aufbewahrung entgegengenommen. Außerdem wurde der Tod des aus Balaschow stammenden Anton Khoroshilov im nordöstlichen Militärbezirk bekannt.
Verwaltung des Stadtbezirks Elshansky - 18. Februar ähm 12:59 Staatliche Organisation -- Link
Der Bezirk Khvalynsky verabschiedet sich von Kozlov Nikolay, geboren 1992, gebürtig aus dem Dorf Elshanka, einem Kämpfer von PMC Wagner, der während der militärischen Verteidigung starb.
Der Abschied vom Helden findet am 20. Februar um 12 Uhr an der Adresse statt: Dorf Elschanka, Mirny-Gasse, 7. Wir alle trauern mit der Familie des Verstorbenen und sprechen den Angehörigen und Freunden unser aufrichtiges Beileid aus ...
Söldner Gruppe Wagner
Saratow |
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Nummer | Datum | Russischer Name / Link | Name in Übersetzung |
Bemerkungen |
304 | Тарнаев Алексей | Alexei Tarnaev | Bezirk Dergachevsky, Freiwilliger | |
305 | Волков Владимир |
Vladimir Volkov |
Wurde 6. Juni 1986 im Dorf Pervotselinny geboren, Gruppe Wagner Söldner | |
306 | Кабанов Андрей | Andrei Kabanov | ||
307 | 20.02.23 | Бутеску Дмитрий | Dmitri Butescu | 26 Jahre, Söldner Gruppe Wagner |
308 | 20.02.23 | Желнов Михаил | Michail Zhelnov | Bezirk Engels |
309 | 21.02.23 | Свиридов Александр | Alexander Sviridov | Söldner Gruppe Wagner, 15. August 1997 in Ershov geboren, starb bei Bakhmut |
310 | 10.02.23 | Курьянов Спартак | Spartak Kurjanow | Söldner Gruppe Wagner, lesenswerter Artikel von Novaya Gazeta - in Englisch |
311 | 23.02.23 | Санцевич Константин | Konstantin Santsevich | |
312 | 23.02.23 | Варламов Семен | Semyon Petrovich Varlamov | Söldner Gruppe Wagner |
313 | 24.02.23 | Дуюнов Вячнслав | Vyacheslav Duyunov | Söldner Gruppe Wagner |
314 | 24.02.23 | Гвоздев Максим | Maxim Gvozdev | |
315 | 24.02.23 | Ергунев Александр | Alexander Jergunew | Freiwilliger |
316 | 24.02.23 | Шиняев Виталий | Vitaly Shinyaev | |
317 | 26.02.23 | Куксов Владимир | Vladimir Kuksov | mobilisiert |
318 | 27.02.23 | Есментов Александр | Alexander Esmentov | Freiwilliger |
319 | 28.02.23 | Васильев Николай | Nikolai Wassiljew Söldner Gruppe Wagner Link gelöscht - Text: Am 31. Dezember starb in der NMD-Zone unser Verwandter Nikolay Viktorovich Vasiliev während eines Kampfeinsatzes. Er war ein Kämpfer PMC "Wagner" Der Abschied findet am 1. März um 14:00 Uhr in der Gedenkhalle auf der zweiten Seite des Dorfes Selenginsk statt. |
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320 | 28.02.23 | Харьковский Константин | Konstantin Kharkovsky | Söldner Gruppe Wagner |
321 | 28.02.23 | Беляков Евгений | Jewgeni Beljakow |
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322 | 01.03.23 | Путилов Дмитрий | Dmitry Putilov | |
323 | 01.03.23 | Курносов Дмитрий | Dmitry Kurnosov | |
324 | 01.03.23 | Ефимкин Виктор | Viktor Efimkin | Aus dem Bezirk Engels |
325 | 02.03.23 | Клочков Илья | Ilya Nikolaevich Klochkov | Söldner Gruppe Wagner |
326 | 02.03.23 | Мирошников Сергей | Sergei Miroshnikov | |
327 | 03.03.23 | Липатов Алексей | Aleksey Lipatov | Oberst der Reserve |
328 | 03.03.23 | Кузин Виталий | Witali Kuzin |
Link gelöscht |
329 | 04.03.23 | Подлузский Алексей | Alexey Podluzsky Link gelöscht: 01.03.2023 In der Ukraine starb ALEXEY PODLUZSKY während einer Spezialoperation heldenhaft !!! WIR SIND STOLZ, ERINNERN UNS UND SEHR ENTSCHULDIGUNG. |
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330 | 06.03.23 | Авилов Владислав | Vladislav Avilov Söldner Gruppe Wagner aus Haft, 26 Jahre: Der junge Mann diente beim Militärgeheimdienst in der Nähe von Samara. Nach der Armee wurde er im Oktober 2022 verurteilt. Das Regionalgericht Saratow verhängte wegen eines allgemein gefährlichen Mordes in Wolsk zu 17 Jahren Haft. |
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331 | 06.03.23 | Краснов Максим | Maxim Krasnov | |
332 | 06.03.23 | Казеев Игорь | Igor Kazeev | 49 Jahre, Vater von Vyacheslav Kazeev (333) |
333 | 06.03.23 | Казеев Вячеслав | Vyacheslav Kazeev | 30 Jahre, Sohn von Igor Kazeev (332) |
334 | 06.03.23 | Панин Михаил | Michail Panin | |
335 | 06.03.23 | Павликов Сергей | Sergej Pawlikow | |
336 | 07.03.23 | Сорокин Сергей | Sergey Sorokin | |
337 | 07.03.23 | Мирошников Михаил | Mikhail Miroshnikov | |
338 | 07.03.23 | Шабанов Андрей | Andrey Shabanov | |
339 | 06.03.23 | Слесарев Кирилл | Kirill Slesarev | Söldner Gruppe Wagner |
340 | 09.03.23 | Веревкин Виталий | Vitaly Verevkin | mobilisiert, geb. 1999 |
341 | 10.03.23 | Игуменцев Алексей | Alexei Igumentsev | Söldner Gruppe Wagner, 30 Jahre |
342 | 10.03.23 | Ивус Анатолий | Anatoly Fedorovich Ivus | |
343 | 10.03.23 | Кистанов Алексей | Aleksey Nikolaevich Kistanov | Mobilisiert, 45 Jahre |
344 | 10.03.23 | Шаповалов Александр | Shapovalov Alexander Olegovich | Mobilisiert, 35 Jahre |
345 | 10.03.23 | Мартынов Виталий | Vitaly Martynov | Söldner Gruppe Wagner, 43 Jahre |
346 | 11.03.23 | Краснов Андрей | Andrei Krasnov | |
347 | 12.03.23 | Солдатенков Андрей | Andrei Vladimirovich Soldatenkov | |
348 | 13.03.23 | Мешков Антон | Anton Meshkov | |
349 | 14.03.23 | Коркачев Алексей (Какрачев) | Alexei Karkachev | Söldner Gruppe Wagner, 23 Jahre |
350 | 14.03.23 | Бузаев Максим | Maxim Vladimirovic Buzaev | |
351 | 15.03.23 | Зинин Сергей | Sergey Zinin | Söldner Gruppe Wagner, 37 Jahre |
352 | 15.03.23 | Пискунов Александр | Alexander Piskunov | |
353 | 16.03.23 | Казаров Виктор | Viktor Anatolyevich Kazarov | Söldner Gruppe Wagner, geb. 1978 |
354 | 16.03.23 | Егоров Алексей | Alexei Yegorov | |
355 | 17.03.23 | Мазин Максим | Maxim Nikolaevich Mazin | aus Wolsk |
356 | 18.03.23 | Фролов Максим | Maxim Frolov | |
357 | 17.03.23 | Чегодаев Денис | Denis Aleksandrovich Chegodaev | |
358 | 18.03.23 | Яницкий Олег | Oleg Yanitsky | |
359 | 19.03.23 | Иванов Александр | Alexander Ivanov | |
360 | 22.03.23 | Гончаров Андрей | Andrey Goncharov | |
361 | 22.03.23 | Шмадченко Владимир | Wladimir Schmadtschenko | Söldner Gruppe Wagner, geb. 1993 Foto Trauerfeier |
362 | 23.03.23 | Кручков Василий | Vasily Kruchkov | |
363 | 24.03.23 | Голубничий Виктор | Viktor Golubnichy | Söldner Gruppe Wagner, 38 Jahre Ausbidung als Koch, starb am 15.11.22, begraben am 24.03.23 |
364 | 25.03.23 | Неруш Валентин | Valentin Nerush | Freiwilliger, 35 Jahre |
365 | 26.03.23 | Соин Михаил | Mikhail Viktorovich Soin | Söldner Gruppe Wagner |
366 | 26.03.23 | Лелюхин Виктор | Viktor Viktorovich Lelyukhin | Söldner Gruppe Wagner |
367 | 26.03.23 | Осокин Руслан | Ruslan Osokin | |
368 | 27.03.23 | Субботкин Олег | Oleg Subbotkin | |
369 | 28.03.23 | Рожков Антон | Anton Rozhkov | Söldner Gruppe Wagner, 32 Jahre |
370 | 28.03.23 | Землянников Дмитрий | Dmitry Anatolyevich Zemlyannikov | 35 Jahre |
371 | 28.03.23 | Кривчиков Дмитрий | Dmitry Krivchikov | |
372 | 29.03.23 | Ларионов Эльдар | Eldar Larionov | Vertragssoldat, geb. 1997 |
373 | 29.03.23 | Беспалов Иван | Iwan Alexandrowitsch Bespalow | Geb. 1995 |
374 | 30.03.23 | Жаданов Евгений | Evgeniy Zhadanov | |
375 | 30.03.23 | Зубков Игорь | Igor Zubkov | |
376 | 17.03.23 | Федотов Александр Викторович | Alexander Viktorovich Fedotov | Geb. 1987 |
377 | 31.03.23 | Мазуров Сергей | Sergei Valentinovich Mazurov | Söldner Gruppe Wagner, geb. 1998 |
378 | 31.03.23 | Новозванцев Максим | Maxim Vladimirovich Novozvantsev | Fähnrich, geb. 1993 |
379 | 31.03.23 | Мысин Владимир | Vladimir Mysin | |
380 | 04.04.23 | Романцов Алексей | Aleksey Romantsov | 27 Jahre |
381 | 04.04.23 | Хохлов Иван | Ivan Khokhlov | 38 Jahre |
382 | 04.04.23 | Зайцев Никита | Nikita Zaitsev | 24 Jahre |
383 | 06.04.23 | Габдришев Руслан | Ruslan Gabdrishev | Vertragssoldat, geb. 2002 |
384 | 08.04.23 | Крупнов Олег | Oleg Krupnov | |
385 | 09.04.23 | Простецков Алексей | Alexej Prostetkow | Link gelöscht - Screenshot |
386 | 09.04.23 | Неустроев Сергей | Sergey Neustroev | |
387 | 10.04.23 | Голушко Алешер Александрович | Alesher Alexandrovich Golushko | 23 Jahre |
388 | 13.04.23 | Сорокин Вадим Борисович | Vadim Borisovich Sorokin | Freiwilliger, geb. 1978 Textauszug: Am 15. März 2023 unterzeichnete Vadim Sorokin freiwillig einen Vertrag und wurde zum Schützen einer motorisierten Schützengruppe im Rang eines Unteroffiziers ernannt. Gestorben am 31. März 2023 |
389 | 12.04.23 | Родомакин Владимир | Wladimir Rodomakin | Söldner Gruppe Wagner, 38 Jahre |
390 | 12.04.23 | Горин Владимир | Vladimir Gorin | |
391 | 12.04.23 | Зотов Сергей | Sergey Zotov | |
392 | 12.04.23 | Ясенский Александр | Alexander Yasensky | |
393 | 14.04.23 | Лебедев Никита | Nikita Alekseevich Lebedev Leutnant, geb. 1998 |
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394 | 15.04.23 | Голиков Сергей | Sergey Aleksandrovich Golikov | Söldner Gruppe Wagner, 47 Jahre |
395 | 16.04.23 | Терехов Роман | Roman Terekhov | |
396 | 16.04.23 | Попов Артем | Artem Popov |
|
397 | 16.04.23 | Самылкин Евгений | Yevgeny Samylkin | |
398 | 17.04.23 | Дубровский Игорь | Igor Dubrovsky | Söldner Gruppe Wagner, 44 Jahre |
399 | 17.04.23 | Пастухов Игорь | Igor Pastukhov | 28 Jahre |
400 | 17.04.23 | Романов Александр | Alexander Romanov | 41 Jahre |
401 | 17.04.23 | Юлдашев Мырат | Myrat Berdievich Yuldashev | Söldner Gruppe Wagner, geb. 1993 |
402 | 17.04.23 | Пасечник Николай | Nikolai Pasechnik | |
403 | 17.04.23 | Ракицкий Алексей | Aleksey Evgenievich Rakitsky | |
404 | 16.04.23 | Берсенёв Олег | Oleg Sergeevich Bersenev | geb. 1995 |
405 | 19.04.23 | Краснопольский Иван | Ivan Krasnopolsky | |
406 | 19.04.23 | Козаченко Алексей | Aleksey Yuryevich Kozachenko | |
407 | 20.04.23 | Козлов Владимир | Vladimir Kozlov | |
408 | 20.04.23 | Денисов Евгений | Yevgeny Denisov | |
409 | 09.12.22 | Решетников-Толстых Павел | Pavel Reshetnikov-Tolstoi (Reshetnikov-Tolstykh) | |
410 | 29.04.23 | Клычников Юрий | Yury Vitalyevich Klychnikov | Söldner Gruppe Wagner, aus Haft rekrutiert. Yury wurde in 10/22 wg. Drogenhandels zu 6,5 Jahren Lagerhaft verurteilt. War der letzte in der Kette, mit der Aufgabe, Drogenverstecke zu beschicken. |
411 | 24.04.23 | Соболев Сергей | Sergey Sobolev | |
412 | 24.04.23 | Шнайдер Виталий | Vitaly Schneider | Söldner Gruppe Wagner, 38 Jahre |
413 | 26.04.23 | Варфоломеев Александр | Alexander Nikolaevich Varfolomeev | Vertragssoldat, geb. 1983 Textauszug: Von den ersten Tagen an war er Mitglied der NWO. Gestorben am 1. März 2022. Folglich hat der Soldat nicht einmal eine Kriegswoche überlebt. |
414 | 28.04.23 | Пивень Сергей | Sergey Piven | |
415 | 28.04.23 | Зуев Сергей | Sergey Zuev | |
416 | 29.04.23 | Глоба Денис | Denis Globa | mobilisiert |
417 | 30.04.23 | Штафурин Анатолий | Anatoly Shtafurin | |
418 | 02.05.23 | Ситников Артем | Artem Sitnikov | |
419 | 04.05.23 | Казыялиев Артур (Казыляев) | Artur Aselbekovich Kazyyaliev | Söldner Gruppe Wagner |
420 | 05.05.23 | Платонов Василий | Wassili Olegowitsch Platonow | |
421 | 06.05.23 | Шеин Эдуард | Eduard Schein | |
422 | 06.05.23 | Широбоков Валерий | Valery Schirobokow | |
423 | 09.05.23 | Бондарцов Сергей | Sergej Wladimirowitsch Bondartsov Geburtsdatum: 13. Mai 1970 Geburtsort: s. Krasavka, Bezirk Samoilovsky, Region Saratow Sterbedatum: 1. Februar 2023 Sterbeort: Kremennaja, Gebiet Lugansk Operationen Spezielle Militäroperation in der UkraineWladimir Afanasjew |
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424 | 10.05.23 | Афанасьев Владимир | Wladimir Afanasjew | |
425 | 10.05.23 | Шугаев Азамат | Azamat Zhambulovich Shugaev | |
In Saratow wurden am 6. Mai im Siegespark die Namen derjenigen, die während einer Sonderoperation in der Ukraine ums Leben kamen, auf dem Denkmal „Landsleute, die in lokalen Kriegen starben“ angebracht . |
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426 | 10.05.23 | Байрамов Руслан | Ruslan Bairamov | |
427 | 10.05.23 | Коноваленко Игорь | Igor Konovalenko | |
428 | 10.05.23 | Гладков Сергей | Sergej Gladkow | |
429 | 10.05.23 | Казанков Владимир | Wladimir Kasankow | |
430 | 10.05.23 | Левин Дмитрий | Dmitri Levin | |
431 | 10.05.23 | Мишин Александр | Alexander Mischin | |
432 | 10.05.23 | Шиленин Александр | Alexander Schilenin | |
433 | 10.05.23 | Мерданов Арслан | Arslan Merdanov | |
434 | 10.05.23 | Кондукторов Вячеслав | Wjatscheslaw Konduktorov | |
435 | 10.05.23 | Потапов Игорь | Igor Potapow | |
436 | 10.05.23 | Артеев Николай | Nikolay Arteev | |
437 | 10.05.23 | Шабанов Алексей | Alexey Schabanow | |
438 | 10.05.23 | Бутеску Виталий | Vitaly Butescu | |
439 | 10.05.23 | Каркачев Алексей | Alexej Karkatschew | |
440 | 10.05.23 | Бузаев Михаил | Michail Buzaev | |
441 | 10.05.23 | Гаврюшов Андрей | Andrey Gavryushov | |
442 | 10.05.23 | Жилкин Александр | Alexander Schilkin | |
443 | 10.05.23 | Молодцов Алексей | Alexey Molodtsov | |
444 | 10.05.23 | Жданов Евгений | Evgeny Schdanow | |
445 | 10.05.23 | Махинов Роман | Roman Machinows | |
446 | 10.05.23 | Ларин Виталий | Vitaly Larin | |
447 | 10.05.23 | Митичкин Руслан | Ruslan Mitichkin | |
448 | 10.05.23 | Домников Михаил | Michail Domnikow | |
449 | 10.05.23 | Федоров Владислав | Vladislav Fedorov | Söldner Gruppe Wagner, 25 Jahre |
450 | 11.05.23 | Кузбаков Руслан | Ruslan Kasiolovich Kuzbakov | |
451 | 13.05.23 | Узбяков Шамиль Анварович | Schamil Anwarowitsch Usbjakow | geb. 1985 |
452 | 18.05.23 | Чурбанов Вячеслав | Wjatscheslaw Alexandrowitsch Tschurbanow | |
453 | 18.05.23 | Тихно Евгений | Jewgeni Tichno | |
454 | 19.05.23 | Аннушкин Артем | Artjom Annuschkin | |
455 | 17.05.23 | Сергеев Владимир Сергеевич | Wladimir Sergejewitsch Sergejew | geb. 1982 |
456 | 19.05.23 | Храмов Александр | Alexander Chramow | 40 Jahre, getötet Herbst 2022 |
457 | 20.05.23 | Карташов Александр | Alexander Kartaschow | Söldner Gruppe Wagner, 30 Jahre |
458 | 22.05.23 | Карташев Василий | Wassili Sergejewitsch Kartaschew | |
459 | 22.05.23 | Танкиев Ринат | Rinat Tankiev | |
460 | 21.05.23 | Сидиков Алексей | Alexei Sidikov Oberstleutnant, starb an der Front durch Herzinfarkt |
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461 | 23.05.23 | Горбушко Артем | Artem Gorbushko | |
462 | 23.05.23 | Лаптев Александр | Alexander Laptev | |
463 | 24.05.23 | Подальников Александр | Alexander Podalnikow 61 Jahre |
|
464 | 25.05.23 | Степанов Николай | Nikolai Stepanov | geb. 1995 |
465 | 25.05.23 | Савельев Иван | Ivan Savelyev | |
466 | 26.05.23 | Бозриков Александр | Alexander Viktorovich Bozrikov | Söldner Gruppe Wagner, 22 Jahre |
467 | 26.05.23 | Архипкин Олег | Oleg Arkhipkin | Söldner Gruppe Wagner, geb. 1971 |
468 | 28.05.23 | Аксёнов Роман | Roman Gennadijewitsch Aksjonow | |
469 | 28.05.23 | Апаршин Александр | Alexander Sergejewitsch Aparschin | |
470 | 28.05.23 | Саратовкин Максим (Саратовский) | Maxim Saratovkin | Söldner Gruppe Wagner, 42 Jahre getötet am 16.03.22 bei Bakhmut |
471 | 29.05.23 | Филькин Пётр | Petr Alexandrowitsch Filkin | Söldner Gruppe Wagner, geb. 1976 |
472 | 29.05.23 | Днибаев Алтынбек | Altynbek Nurbulatovich Dnibaev | |
473 | 29.05.23 | Могиленко Александр (Владимир) | Alexander Mogilenko | Vertragssoldat, geb. 1983 getötet am 24.09.22, beigesetzt am 30.05.23 |
474 | 29.05.23 | Борисов Сергей | Sergey Borisov | |
475 | 30.05.23 | Емельянов Владимир | Vladimir Emelyanov | Freiwilliger, geb. 1998 |
476 | 31.05.23 | Люлин Денис | Denis Lyulin | Unteroffizier |
477 | 01.06.23 | Анопов Александр | Alexander Anopov | Vertragssoldat, 42 Jahre |
478 | 02.06.23 | Колмыков Алексей | Alexej Alexandrowitsch Kolmykow | |
479 | 02.06.23 | Полянский Александр | Alexander Polyansky | |
480 | 03.06.23 | Бабушкин Александр | Alexander Babuschkin | |
481 | 05.06.23 | Затона Владимир | Wladimir Wladimirowitsch Zatona | Söldner Gruppe Wagner, 31 Jahre aus Balakowo |
482 | 06.06.23 | Пашуренко Павел | Pavel Paschurenko | |
483 | 06.06.23 | Болотин Олег | Oleg Bolotin | |
484 | 07.06.23 | Шульженко Василий | Wassili Schulschenko | aus dem Bezirk Engels |
485 | 07.06.23 | Аржанов Евгений | Evgeny Alexandrovich Arzhanov | |
486 | 09.06.23 | Нагаев Александр | Alexander Nagaev | |
487 | 09.06.23 | Джумангалиев Ербулат (Джумагалиев) | Yerbulat Dzhumagaliev | Söldner Gruppe Wagner geb. 1985 im Dorf Kaluga |
488 | 11.06.23 | Береснев Владимир | Wladimir Beresnew | geb. 1995 |
489 | 21.06.23 | Досымгалиев Арман | Arman Dosymgaliev | |
490 | 13.06.23 | Богданов Антон | Anton Bogdanow | |
491 | 13.06.23 | Хорищенко Александр | Alexander Chorischenko | |
492 | 13.06.23 | Осмоловский Григорий | Grigory Vladimirovich Osmolovsky | |
493 | 15.06.23 | Жардимов Дмитрий | Dmitry Alekseevich Zhardimov | Berufssoldat |
494 | 16.06.23 | Прозоров Сергей | Sergei Prozorov | Söldner Gruppe Wagner, 29 Jahre, getötet bei Bakhmut |
595 | 16.06.23 | Малюшев Александр | Alexander Evgenievich Malyushev | getötet am 11.05.23 bei Bakhmut |
496 | 16.06.23 | Петров Александр | Alexander Petrow | |
497 | 16.06.23 | Коряков Евгений | Jewgeni Korjakow | aus Dorf Uzmorye, getötet bei Bakhmut |
498 | 25.06.23 | Коцубей Артем | Artyom Anatolyevich Kotsubey |
Freiwilliger, geb. 1987, getötet am 15.06.23 |
499 | 17.06.23 | Кинзебаев Сергей | Sergey Kinzebaev | |
500 |
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Burjatien ist eine autonome Republik in Russland mit etwa einer Million Einwohnern. Die Hauptstadt ist Ulan-Ude. Die Republik Burjatien liegt im Föderationskreis Ferner Osten an der Grenze zur Mongolei. Sie umfasst das Ostufer des Baikalsees und reicht bis zum Jablonowygebirge.
Die Burjaten waren nicht zum ersten Mal in die Ukraine abkommandiert. Bereits 2014 machte sich deren Regiment um die Eroberung von Debaltsewo verdient. Der Ort im Donbass wurde unter einer Vielzahl von Opfern erobert, als die Vereinbarung zu Minsk II bereits unterschrieben war und Debaltsewo eigentlich zum Bereich der ukrainischen Regierung gehörte.
Burjatien: Teil I bis 99, Teil II bis 199, Teil III bis 300, Teil IV bis 400, Teil V bis 500, Teil VI bis 700, Teil VII bis 900, Teil VIII bis 1100, Teil IX bis 1.500, Teil X ab 1.501
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine dauert jetzt beinahe drei Jahre, nach und nach verschwinden auch Medienunternehmen, VKontakte-Seiten und ganze Webseiten, vielleicht weil sie zu offen über die Resultate dieses Krieges geschrieben haben. Damit verschwinden auch viele von uns angegebe Links auf die Veröffentlichungen in Russland. Wir haben uns in soweit abgesichert & Screenshots gespeichert.
Auch die Webseite von Semyon Kochkin "Wütendes Tschuwaschien" wurde inzwischen gesperrt, die dort veröffentlichte Liste der tschuwaschischen Kriegstoten findet man jetzt bei "Skat-Media".
Unser Bericht über den baschkirischen Bezirk Baimak ist keine zwei Tage alt und beinahe alle auf die Originalbeiträge verweisenden Links sind tot. Also nicht ganz, sondern die Besucher erfahren, dass deren Inhalt gelöscht worden wäre.
Das dürfte kein Zufall sein, wahrscheinlich bekamen die Administratoren des Kanals "Baimak-Ortszweig der Kampfbruderschaft" einen entsprechenden Hinweis.
Wir haben heute Nacht einen größeren Beitrag über den Bezirk Baimak in Baschkirien zusammengestellt. Wir wollen damit aufzeigen, wie der Krieg gegen die Ukraine das Leben in den ländlichen Bezirken der Republik Baschkortostan beeinflusst.
Es ist aber nicht der einzige Beitrag, der sich mit diesem Thema befasst. Wir haben am 14. November 24 einen ähnlichen Bericht vom Bakalinsky Bezirk im Westen Baschkortostans veröffentlicht. Im Juni 24 haben wir über den Bezirk Tatyschlinski und im April über den Blagovarsky Bezirk geschrieben.
Nimmt man alle Berichte zusammen, bekommt man eine Ahnung, wie das Leben in den ländlichen Regionen sich darstellt und was dieser Krieg für die Baschkiren bedeutet.
Wir haben den Beitrag entfernt und definieren ihn zunächst als Falschmeldung. Die Frau aus Tschukotka, die den Originalbeitrag erstellt hatte, wurde inzwischen bei VKontakte gesperrt. Es gibt zudem Äußerungen, dass das Bild durch Photoshop erstellt wurde.
Auf Odnoklassniki gibt es den selben Inhalt, auf einer wenig Vertrauen einflößenden Seite. Solange wir keine weiteren Informationen haben, bleibt der Beitrag versteckt.
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine ist jetzt beinahe drei Jahre alt, da geraten manche unserer Gewohnheiten in Vergessenheit - zum Beispiel, warum wir bei einigen Regionen so "merkwürdige" Überschriften kultivieren.
Wir haben seit Beginn des Krieges die russischen Kriegstoten hier erfasst und zunächst die Originaltexte meist ungekürzt übernommen. Aus diesen oft den Krieg rechtfertigenden Beiträgen haben wir passende Sätze als Überschrift ennommen. Im jetzigen Mengengeschäft ist vielleicht der Sinn abhanden gekommen, aber wir bleiben in unserer Gewohnheit stur.
In der Nacht vom 10. auf 11. Dezember 24 werden wir für einige Stunden nicht erreichbar sein. Auf Grund von Wartungsarbeiten schaltet unser Hoster unsere Webseite ab - das gilt für bedie Domains. Und wenn alles gut geht, sind wir danach wieder zuverlässig erreichbar.
10.12.24
Wir verzeichnen im Monat November 2024 die bisher meisten russischen Kriegstoten im gesamten Verlauf des Krieges gegen die Ukraine. Die absoluten Zahlen findet ihr im Kopf unserer Seite.
Allerdings fehlen uns noch die Angaben über die Regionen, usw. der letzten zehn Tage des Monats. Wir sind dabei, diese zusammenzustellen. Das erfordert unsere gesame Arbeitskraft, deshalb werden wir mit neuen Themen auf unserer Seite etwas sparsamer verfahren.
02.12.24
Ein großes Update wurde bei der Republik Tatarstan vollzogen. Bis zum 15.11.2024 sind 1.180 neue Kriegstote dazu gekommen. Es ist das Ergbnis der Arbeit einer lokalen Initiative, die all diese Namen akribisch gesammelt und dokumentiert hat. Die Links zu den Webseiten der Initiative findet ihr hinter den Namen der getöteten Soldaten. Tatarstan hat damit die meisten dokumentierten Kriegstoten von ganz Russland.
Damit stehen drei Seiten aus Tatarstan hintereinander auf unserer Titelseite - nicht schön, aber damit wollen wir den Zuwachs auch dokumentieren. Nicht dabei sind die regulär erfassten Kriegstoten aus Tatarstan vom November. Diese kommen erst mit unserem November-Update dazu.
Achso - wir haben mit diesem Update auch die Zahlen im Kopf unserer Webseite aktualisiert.
19.11.24
Der Zuwachs von über 4.000 neu erfassten Kriegstoten innerhalb von 14 Tagen zeigt, dass es mit den russischen Verlusten immer steiler aufwärts geht. Auf das Leben ihrer Soldaten scheinen die Kommandanten keine Rücksicht zu nehmen.
Bei diesen Zahlen ist die neue Liste aus Tatarstan noch gar nicht enthalten. Eine Initiative aus Tatarstan hat die russische Teilrepublik sehr genau auf die Opferzahlen durchforstet, damit dürften in Tatarstan fast alle Kriegstoten erfasst sein. Über 1.200 neue Namen kommen für diese Region zusätzlich hinzu.
Für uns bedeutet die aktuelle Situation, dass wir unsere Listen mit noch weniger Informationen füllen und auf Doppelabgleiche ganz verzichten müssen. Fehler werden deshalb zunehmen, aber Einzelschicksale spielen bei der Menge der Opfer überhaupt keine Rolle mehr.
Das war der Titel einer unserer Bildergeschichten. Es ist eine Videoaufnahme in einem Vorraum einer Militärkommandantur in der Republik Mari El im Winter. Die Soldaten warten zusammen mit ihren Angehörigen darauf, dass sie abgeholt werden. Im Hintergrund sieht man an der Wand Fotos von Putin und dem damaligen Kriegsminister Schoigu.
Ein junger Mari, Igor Gorinow, spielt Akkordeon und singt, die wartenden Soldaten singen und tanzen zur Melodie. Igor wird schon am 3. März 24 tot sein.
Wir haben kein Wort des Liedes verstanden, würden aber gerne etwas mehr wissen. Wenn jemand das Lied kennt, dann Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!uns das mit.
Nachdem die Aufmerksamkeit zu unseren Veröffentlichungen wächst, eine kurze Information zu OskarMaria.
Unter diesem Pseudonym war der Initiator im Internet seit über 25 Jahren recht unregelmäßig präsent. Ab dem Jahr 2014 hat er hier über die Situation in den von Russland besetzten Gebieten des Donbass geschrieben. Als einer der ersten Journalisten überhaupt informierte er über die damals neu gegründete Gruppe Wagner.
Beruflich war er seit den 80-iger Jahren Geschäftsführer von diversen Medienunternehmen im Printbereich. Jetzt im Ruhestand, Kinder erwachsen, bleibt etwas mehr Zeit, die gesammelten Erfahrungen zusammen mit wenigen Mitstreitern für dieses Projekt zu nutzen.
Nachtrag: OskarMaria– das ist eine kleine Verbeugung vor dem beinahe vergessenen Schriftsteller Oskar Maria Graf. In Zeiten der Bücherverbrennungen wurden seine Werke von den Nazis verschont, ja sogar teilweise empfohlen. „Verbrennt mich!“ schrieb er 1933 in der Wiener Arbeiterzeitung, „nach meinem ganzen Leben und nach meinem ganzen Schreiben habe ich das Recht, zu verlangen, dass meine Bücher der reinen Flamme des Scheiterhaufens überantwortet werden und nicht in die blutigen Hände und die verdorbenen Hirne der braunen Mordbanden gelangen!“ Schließlich floh er in die USA – dort lebte er in bescheidenen Verhältnissen. Deutschland wollte den unbequemen Mann nach dem Krieg nicht wieder haben. Er starb 1967 in New York.
Literaturempfehlung: Wir sind Gefangene - Autobiograhie 1927.
Doppelt
Wladimir: 25. Artem Kozhenkov // Nischni Nowgorod: 35 Artem Kozhenkov
Wolgograd: 01 Juri Agarkov // Pskow: 41 Juri Agarkow
Kutelev Stanislav, dreifach, Kostroma, Rjasan und Orenburg. Nur Orenburg
Nikolai Symov, Rjasan & Tschuwaschien - nur Tschuwaschien
Mamontov Mikhail - Krasnodar Teil 1 & Teil 2
Ivan Alekseevich Chulkov, Kostroma, Pos. 51/56
Elimov Alexey Michailowitsch , Kostroma & Tschuwaschien
Falsch einsortiert
Ruslan Khamitov, Tscheljabinsk, kein Söldner der Gruppe Wagner
Konstantin Denisowitsch, 22 Jahre
Das Leben ist kein Marvel-Superhelden-Comic, das musste Konstantin Denisowitsch Reznitschenko bitter erfahren. Konstantin, geboren am 25. März 2002, kam aus Abakan, der Hauptstadt von Chakassien und war gerade zehn Jahre alt, als jenes Foto entstand. Zehn Jahre später war aus Konstantin ein Oberleutnant der russischen Armee geworden. Dem Militär mangelt es im Krieg an Offizieren, das beschleunigt die Karriere. Doch für diese Armee sind junge Offiziere nur Verbrauchsmaterial, Konstantin wurde am 25. Dezember 24 begraben.
Wir hatten über den baschkirischen Bezirk Baimak berichtet und alle Ereignisse im Zeitraum vom 1. bis 16. Dezember 2024 zusammengetragen, die mit dem Krieg in der Ukraine in Verbindung stehen. Beinahe alle von uns veröffentlichten Links auf die dortigen Geschehnisse wurden sehr kurze Zeit danach gelöscht.
Über den Letzten von uns vorgestellten Kriegstoten Denis Fanisowitsch Mutallapow, geb. 31.07.1999, gibt es eine weitere Information.
Denis war kein gewöhnlicher Freiwilliger, sondern saß in der Region Lipezk in Untersuchungshaft. Er war also noch nicht verurteilt. Der russische Staat gibt auch Untersuchungsgefangenen die Möglichkeit, einem Gerichtsurteil zu entgehen, wenn dieser sich "freiwillig" einer Sturm-V-Einheit anschließt und an die Front zieht.
Denis meldete sich folglich am 14.06.24 zum Kriegsdienst und war am 7.7.24 tot.
Die Großstadt Uljanowsk liegt 700 km östlich von Moskau an der Wolga mit etwa 600.000 Einwohnern. Am dortigen Flughafen warten Lieferwagenfahrer, um die Särge getöteter Soldaten in die Heimatorte zu bringen. Einer der Fahrer, der am Abtransport der Särge vom Flughafen beteiligt war, nahm ein Video auf und sagte, dass es noch nie zuvor so viele Tote gegeben habe:
„Heute scheint es die größte Gruppe zu sein, denn egal wie oft ich hingefahren bin, es waren weniger Autos da, aber dieses Mal ist es einfach... ein Albtraum. Zwei Flugzeuge, 180 Leute … So eine große Menge, das hat es noch nie gegeben. Sie haben begonnen, zwei Flugzeuge gleichzeitig zu schicken.“
Video aus einem Telegramkanal vom 25.12.24:
Die Geschichte von Alexander Beljuschin im Schnelldurchgang erzählt:
Alexander hat mit seiner ehemaligen Frau Ljubow fünf Kinder, beide leben noch im selben Haus. Aber die Frau will wegziehen, es kommt zum Streit und Alexander ermordet Ljubow. Er versteckt die Leiche im Schnee und meldet bei der Polizei, dass seine Frau verschwunden wäre.
Die Leiche wird später entdeckt, Alexander als Täter entlarvt und vom Gericht am 15.02.24 zu 9,5 Jahren Lagerhaft verurteilt.
Im August 24 unterschrieb Alexander einen Militärvertrag und kam an die Front, am 16.10. wurde er getötet und am 11. Dezember 24 mit militärischen Ehren in der Siedlung Werchnjaja Sinjatschicha beigesetzt.
Das ganze mit etwas mehr Herz-Schmerz kann man in russischer Sprache hier nachlesen.
Der Telegramkanal "Tscheljabisnk der Zukunft" am 12.12.2024:
Ein 19-jähriger Wehrpflichtiger aus Troitsk wurde mit einem Trick in den Krieg geschickt, wo er starb
Der Bruder des Wehrpflichtigen Daniil Galiulin aus Troitsk hat einen wütenden Appell verfasst. Jemand hatte im Namen seines Bruders einen Vertrag mit der Militäreinheit Nr. 31612 unterzeichnet, der den jungen Mann in den Krieg schickte.
Die Verwandten des toten Wehrpflichtigen sind sich sicher, dass Daniil nichts unterschrieben hat, da er den Vertrag in Gesprächen nie erwähnt hat und auch nicht an die Front wollte.
Der Bruder des Verstorbenen fordert eine Bestrafung der Kommandeure der Einheit, da diese für die Fälschung verantwortlich sind. Der Verwandte des Verstorbenen ist auch empört darüber, dass sehr junge Männer ohne Ausbildung und Kenntnisse an die Front geschickt werden.
„Wie können Wehrpflichtige, Jungen, die 18-19 Jahre alt sind, in den Krieg geschickt werden?! [...] Sie wurden hereingebracht, eine Woche lang durch die Schützengräben gejagt, sie liefen durch die Labyrinthe, und dann gab man ihnen Sturmgewehre, zwei Granaten, und sie sollten kämpfen“, empört sich der Bruder des Verstorbenen.
Um als Sanitäter/in Teil der russischen Kriegsmaschinerie zu werden, bedarf es nicht viel. Und wie wir aus anderen, ähnlich gelagerten Fällen erfahren haben, ist dafür nicht einmal eine medizinische Vorbildung notwendig. Welche Qualifikation also Veronika Dmitrijewna Nikogosowa hatte, konnten wir nicht in Erfahrung bringen.
Veronika, geboren am 18. Dezember 1985, kam aus der Stadt Budjonnowsk in der Region Stawropol, über die wir hier auch schon berichtet haben. Sie hatte zwei kleine Söhne und wäre in der Schule eine Rebellin gewesen, schrieb eine ehemalige Klassenkameradin. Im Jahr 2022 wurde Veronika allerdings betrunken beim Autofahren in ihrer Heimatstadt erwischt und musste für eineinhalb Jahre ihren Führerschein abgeben. Das hinderte sie allerdings nicht, im Sommer 22 erneut betrunken Auto zu fahren, was ihr 400 Stunden Zwangsarbeit, Führerscheinentzug und die Einziehung ihres Ladas einbrachten (Urteil).
Zuletzt hatte Veronika dann in Moskau gelebt und sich freiwillig zum Krieg gegen die Ukraine gemeldet (Foto). Als Kämpferin und Sanitäterin war sie an vorderster Front und wurde am 22. Oktober 24 in der Ukraine getötet. Ohne großes Aufheben wurde sie in Budjonnowsk begraben.
Im Süden der Region Perm liegt das große Dorf Barda mit etwa 10.000 Einwohnern. Es ist das Verwaltungszentrum des Bezirks Bardymsky, in dem etwa 26.000 Menschen leben. Das Dorf beherbergt verschiedene Unternehmen, Schulen aller Kategorien und auch eine Sonderschule für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung. Warum in aller Welt diese Schule sich als Justizvollzugsinternat bezeichnet, erschließt sich dem Autor nicht.
In diesem Internat ging Dinail Tachirowitsch Rangulow, geboren am 20. Juni 1990 zur Schule. Danach absovierte er eine Ausbildung zum Maler und viel mehr wird nicht über den jungen Mann berichtet.
Aber 27. August 2024 schloss der geistig behinderte Dinail einen Vertrag mit dem russischen Militär ab und wurde ins Kriegsgebiet geschickt. Nach Ansicht des Militärs taugte er als Kanonenfutter allemal. Und so kam es, dass Dinail am 4. November 24 irgendwo in der Ukraine getötet wurde. "Er hat Mut im Kampf bewiesen," lautet der Nachruf. "Und die Erinnerung an den Soldaten wird in unseren Herzen bleiben."
Es ist leider bereits der vierte Fall von jungen russischen Soldaten, die die ukrainische Gefangenschaft nicht überlebt haben. Wir haben versucht, die ersten drei Fälle etwas aufzuklären und sind an einer Mauer des Schweigens des ukrainischen Verteidigungsministeriums und auch des deutschen Außenministeriums abgeprallt. Die kritische Initiative "Asche" hat den Fall von Jewgeni Solodowtschenko, 37 Jahre aus der Region Belgorod, am 5.12.24 dokumentiert:
Jewgeni Solodowtschenko, ein Belgoroder Soldat aus der Siedlung Jakowlewo, ist in ukrainischer Gefangenschaft gestorben. Nach Angaben wurde die Leiche des 37-jährigen Solodowtschenko im Rahmen eines Leichentauschs (200 mal 200) an seine Angehörigen übergeben. Der Mann wurde am 30. Oktober in der „Allee der Helden“ in der Stadt Stroitel beigesetzt.
Nach vorläufigen Angaben wurde die Leiche des Mannes mit einem „gebrochenen Brustkorb“ zurückgebracht. Die Ursache für seinen Tod ist unbekannt.
Jewgeni Solodowtschenko war Anfang August gefangen genommen worden. „Asche“ veröffentlichte ein Video mit dem Mann, in dem er sagt, er sei im Unterstand eingeschlafen und habe nicht bemerkt, wie das ukrainische Militär in den Unterstand eingedrungen sei.
Zum Zeitpunkt der Aufnahme des Videos hatte Jewgenij keine visuell bestätigten schweren Wunden, die die Ursache für seinen Tod in der Gefangenschaft sein könnten.
Tatjana Tschirkowa schrieb am 3.12.24 auf VKontakte:
Wer kannte vielleicht Valery Jurjewitsch Bogomolow, 64 Jahre alt? Wer kann sagen, wie er am 20. November starb. Ich kenne sein Rufzeichen nicht.
Er reiste am 2. November ab und meldete sich am 15. November aus Selidowo. In der Meldung an das Einberufungsamt steht „gestorben an den Folgen einer atherosklerotischen Herzerkrankung im Rahmen der SVO“ in Awdejewka.
Es gibt auch ein gummiertes ärztliches Attest von ihm, Bezirk Michailowka. Er hat sich nie über sein Herz beklagt, jede medizinische Untersuchung zur Arbeit bei der Eisenbahn bestanden - war in Ordnung, durfte arbeiten. Das Rekrutierungsbüro sagte, dass der Erhalt einer Teilnehmerbescheinigung an der speziellen Militäroperation an die Familie fraglich sei.
Nun, und die Zahlungen sind unterschiedlich. Aber ich interessiere mich für die Frage, unter welchen Umständen der Tod passiert ist. Ich werde für jede Information dankbar sein!
Die richtige Frage wäre doch, warum hat die Familie von Valery nicht unterbunden, dass ein 64-jähriger Mann in den Krieg zieht? Es ging wohl nur um das viele Geld.
Ein Süduraler mit dem Rufzeichen „Zum Sieg“ ist im Krieg gefallen.
Kim Chabirow aus Ust- Kataw hatte nach Angaben seines Bruders seit seiner Kindheit davon geträumt, in die Armee einzutreten. Er zog als Sturmtruppler in den Krieg.
Er trug das Rufzeichen „Zum Sieg“, getränkt mit Propaganda. Ein junger Mann starb für eine vage Parole.
Wen hat er besiegt? Sein Leben? Im Krieg versucht die Propaganda, dein Leben gegen ein paar „heroische“ Phrasen einzutauschen.
Telegram-Kanal "Tscheljabinsk der Zukunft" vom 2.12.24
Wieder ein Bericht aus dem "Autonomen Kreis Tschukotka", ganz im fernen Nordosten Russlands:
Eigin Pantelea, geboren am 15. September 1986, kam aus dem Dorf Tschuwanskoje im Inneren von Tschukotka. Das Bezirkszentrum ist 450 km entfernt. Das Klima ist rau mit extrem kalten Wintern, zwischen Anfang Oktober und Mai bleiben die Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Fast alle Männer des Dorfes verbringen die meiste Zeit in der Taiga mit ihren Rentierherden. Aber viele sind es nicht mehr, im Jahr 2023 lebten noch 141 Menschen im Dorf.
Eigin Pantelea meldete sich im Jahr 2023 als Freiwilliger für den Krieg gegen die Ukraine und wurde vor dem 2.12.24 dort getötet.
Sergey Sawtschenko, ein Russe und Leiter der Region, schreibt in seinem Nachruf: "Obwohl er über keine militärische Erfahrung verfügte, bewies er im Jahr 2023 Mut und Entschlossenheit, indem er sich freiwillig für die spezielle Militäroperation meldete. Sein Handeln wurde zum Beweis seines Patriotismus und seiner Bereitschaft, sein Heimatland zu verteidigen. Heute erreichte uns die Nachricht von einem irreparablen Verlust."
Der ukranische Präsident Selenskyj hat heute die ukrainischen Verlustzahlen bekannt gegeben. Danach wären in der Verteidigung des Landes bisher 43.000 Soldaten getötet und 370.000 verletzt worden. Von den Verwundeten hätte etwa die Hälfte zurück in den Einsatz geschickt werden können.
Ebenfalls hat Selensky sich zu den russischen Verlusten geäußert. Nach seinen Angaben wären 198.000 russische Soldaten getötet und 550.000 verwundet worden. Seit September 2024 wäre das Verhältnis der russischen Verluste auf 5 zu 1 oder sogar auf 6 zu 1 angestiegen.
OM, 08.12.24
Rekrutierer der russischen Armee haben die Arbeiter einer Baustelle zusammengerufen und in eine Reihe gestellt. Alle zusammen haben keine russische Arbeitserlaubnis. Der vermummte Soldat erklärt ihnen einen einfachen Weg, die russische Staatsbürgerschaft zu erlangen:
Die Arbeiter können einen Vertrag mit dem russischen Kriegsministerium eingehen – für ein bis fünf Jahre. Nach seinem Ende erhalten sie einen russischen Pass, werden Bürger Russlands und brauchen auch keine Arbeitserlaubnis mehr.
Der Sold betrage 210.000 Rubel im Monat (ca. 2.000€), das wäre weit mehr, als die Männer jetzt verdienen würden. Dazu gäbe es zahlreiche Sozialleistungen und den Status eines Kampfveteranen. Wenn jemand daran interessiert wäre, solle er die Hand heben.
Als niemand die Hand hebt, werden alle abgeführt und sollen in ihr Heimatland deportiert werden.
In Russland leben etwa 200.000 Menschen, die zur Ethnie der Zygane ("Zigeuner") gezählt werden. Es soll sich dabei vorwiegend um Roma handeln. Es war folglich nur eine Frage der Zeit, bis auch ein russischer Roma in unserer Statistik auftauchen wird.
Fjodor Nikolajewitsch Nemzurow kam aus der Stadt Selenokumsk in der südlichen Region Stawropol. Er war am 11. Juli 1997 in einem Dorf der Region geboren und später nach Selenokumsk gezogen. Über Beruf und Familie wurde nichts bekannt.
Am 12. März 2024 meldete sich auch Fjodor beim Militär in Kamyschin, Region Wolgograd, zum Kriegsdienst in der Ukraine und überlebte seine Entscheidung nicht. Ende November wurde er in seiner Heimat bestattet.
Nachtrag: Man kann den russischen Meldungen nur bedingt trauen. Wir wollten eigentlich das Datum des Todes von Fjodor recherchieren, um zu erfahren, wie lange der Mann überhaupt im Kriegseinsatz war. Stattdessen finden wir ein Gerichtsurteil aus Stawropol vom 2. Juni 2021. Danach war Fjodor Nikolajewitsch Nemzurow wegen Diebstahl und Raub mit einer Waffe zu neun Jahren Haft verurteilt worden.
Unser Mann hat sich also nicht ganz freiwillig gemeldet, sondern gehörte zu den Häftlingen, die als Sturm-V Soldaten vorzeitig in den Krieg entlassen wurden.
Anmerkung: Die Beisetzung wurde mit großem Pomp zelebriert und sollte auch darüber hinwegtäuschen, dass Arseni als entbehrlicher Soldat bereits nach wenigen Tagen an der Front getötet wurde. Sein tatsächliches Todesdatum wurde deshalb auch nicht öffentlich gemacht.