Burjatien, die russische Republik in Fernen Osten, verzeichnet in absoluten Zahlen die höchsten Gefallenenzahlen im Krieg gegen die Ukraine. Fast täglich kommt "Cargo 200" in Ulan Ude an. Aber das scheint der dortigen Regierung egal, sie wirbt weiterhin für Freiwillige, die die neue Einheit „Baikal“ bilden sollen. Der Führungsstab stehe bereit, was fehlt sind die einfachen Soldaten, schreibt Baikal-Daily. Und ein Heimkehrer aus dem Krieg kommt zu Wort: „Leute, hört auf, zu Hause zu sitzen und alle möglichen Ketzereien im Internet zu lesen. Es gibt eine Sonderaktion, es gibt keinen Zucker, es gibt keinen Strand.“
Offensichtlich ist auch im armen Burjatien der Wunsch nicht besonders ausgeprägt,  tödliche Risiken einzugehen. So legt aktuell die Regierung als Antrittspräme noch einmal 100.000 Rubel oben drauf, statt bisher 100 gibt es jetzt 200 Tausend Rubel (ca. 3.300 €). OM, 23.08.22