Leichte Beute oder

die Waffen einer Frau II

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Verfasser Kommentar
Durbridge
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Posts: 51
(11/16/00 12:04:26 am)
Re: Ich bin erschüttert.
Hallo Ömmes,

weißt du bei welchem Dealer FtkH die V's gekauft hat? Der Stoff ist bestimmt gestreckt. So aufgekratzt war er noch nie. Und so wie's aussieht, hat er OM was davon abgegeben.

Sauber bleiben

Gruß
Durbie

 

dablobb 
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Posts: 15
(11/16/00 12:46:14 am)
Gefährlich
Hosenträger und Achterknoten, wenn das irgendwie in die Speichen vom Rolli kommt und sich drin aufwickelt.....Am Ende schnürt es ihm noch irgendwas ab.....Nicht auszudenken - FtkH´s verschrumpelter Pullermann amputiert. Lass es lieber, FtkH, sonst ist Schwester Sabine ihres Freudenspenders beraubt.

einschnürende Grüsse
dablobb

 

FtkH 
Schwester Sabine Fan
Posts: 226
(11/16/00 7:46:44 am)

Re: Danke Oemmes !
du & om ( der bestimmt unter Lechz votiert hat ), ihr seid offenbar die einzigen, die mit mir einen schönen anblick zu schätzen wissen....
die anderen sind offenbar nur neidisch, das viagra auch einem mann in meinem fortgeschrittenen alter noch lebensfreunde spenden kann.....
auch hat mein rolli keine speichen, ich habe so da diese teile dran (keine ahnung wie die heißen) die ihn windschnittiger machen sollen ( mit 180 über´n kudamm, yeah).

@ Cluster: um deinen sehfehler zu korrigieren mußt du dich also nur auf dem boden legen, dann müßtest du der dame direkt auf die strapse gucken.....
was die damenwelt davon hält, wenn du dich jedesmal vor ihnen in den staub knallst, steht auf einem anderen blatt *g*

Cu FtkH

eline klein
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Posts: 100
(11/16/00 1:00:19 pm)
Re: Danke Oemmes !
Noch ein Strapsetopic... tsssssss. Ich bin erschüttert.

 

 

 

 

oemmeskirchen 
Der mit seiner Lasagne tanzt
Posts: 479
(11/16/00 8:27:06 pm)

Re: Danke Oemmes !
warum?

 

 

FtkH 
Schwester Sabine Fan
Posts: 227
(11/17/00 5:44:16 pm)

Re: Danke Oemmes !
da eigentliche topic ist ja das hier...
das andere sollte ja nur ne umfrage sein...
ansonsten denke ich, ist das ja noch recht harmlos !

Cu FtkH

alex00
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Posts: 19
(11/17/00 7:00:05 pm)
Der Stoff aus dem die Traumas sind
Da OM immer noch in der Miederwarenabteilung kämpft, hier ein paar textile Anmerkungen, die er als alter Pulloverstricker wahrscheinlich als bekannt vorausgesetzt hat und mir zur korrekten Deutung vorläufig wichtig erscheinen:

Stoff = ensteht durch Eintrag eines Schusses (english: pick) ins Fach. Der Antrieb erfolgt durch die sogenannte Schaftmaschine. Je nach Bindung und Schußzahl ist das Gewebe lose oder fest.

Samt: Entsteht durch Zerschneiden eines fertigen Gewebes mittels Messer. Die beiden entstandenen Teile können natürlich nicht mehr Zusammengefügt werden, weil die millionen durchtrennten Fäden viel zu kurz zum Knoten sind.

Wirkwaren: Werden nicht gewebt, sondern eher verknotet, verschlungen oder -strickt.

Spitzen: Werden geklöppelt. Früher sind da viele Frauen von erblindet.

Knoten: Gibt´s - wie in der Seefahrt - viele: z.B. den Weber- und den Gordischknoten.

Clischeé: Stoffart, die heute kaum mehr Absatz findet, da sie fast ausschließlich zum Bespannen von Ohrensesseln verwendet wurde. Mit dem Austerben erzählender Großväter verlor sich ihre Bedeutung.

Nylon: Entflammt leicht.

Zitat OM: "Ich habe schnell ein paar Seile ausgeworfen. Natürlich nicht aus grobem Hanf gewickelt, sondern mit feinen Fädchen und Spitzen gewirkt." Dies ist kein falscher Hinweis auf die Bauart von Seilen, sondern auf die dritte Lesart von Stoff, einem Wort, das umgekehrt eine abscheuliche Bedeutung hat.


Wollte nicht stören....
alex

 

OskarMaria 
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Posts: 232
(11/17/00 10:45:51 pm)
Leichte Beute oder die Waffen einer Frau, Teil III

So verabschiedete ich mich von meinen erotischen Phantasien, um endlich zu des Pudels Kern vorzudringen. Auch ohne neckische Accessoires war die Spannung kaum auszuhalten. Ich zog der Partnerin einfach den ganzen Plunder vom Leib. Als wir dann beide völlig nackt zusammen lagen, ich zum glorreichen Finale ansetzen wollte, wurde ich jäh unterbrochen. Sie müsse noch schnell für kleine Mädchen, meinte sie bestimmt und verließ das Zimmer.

Ich wartete im Bett, in schwarzen Samt gehüllt. Ganz neu war so eine Situation nicht, aber extrem selten: Manchmal musste eine Blase wegen Überfüllung kurzfristig Gassi geführt werden, manchmal musste noch was verhütet werden. Ich wartete. Der Samt fing an zu jucken, die Minuten verrannen, meine Bettgenossin kam nicht zurück. Dafür hörte ich aus dem Bad lautes Wasserrauschen. Ich zog mein T-Shirt an und schaute nach.

Im Bad war schlechte Sicht. Die Armaturen an der Wanne waren voll aufgedreht, als einzige Beleuchtung flackerte eine Kerze in den Nebenschwaden. In der Wanne saß meine Gastgeberin mit geschlossenen Augen und einem Glas Hochprozentigem in der Hand. Sie würgte meine Fragerei ab, forderte mich auf, auf sie zu warten. Aber jetzt, jetzt wolle sie unbedingt im Bad alleine sein.

Wie würdet ihr reagieren? Wütend die Tür zum Bad zuknallen, euch anziehen und ein Taxi rufen? Oder besser noch etwas warten, nach den Ursachen fragen und die Nacht mit einem tiefenpsychologischen Gespräch beenden? Ich war mir nicht ganz klar, bekam aus Zorn einen veritablen Hungeranfall und durchsuchte erst mal die Küche nach etwas Essbarem. Der Kühlschrank war so leer, wie mein Portemonnaie nach dem Kneipenbesuch. „Da ist bei uns selten was drin!“, meinte aus dem Hintergrund eine Frauenstimme, die ganz bestimmt nicht meiner Gastgeberin gehörte. In der Küchentür stand verschlafen, zerknautscht, aber mit einem breitem Grinsen im Gesicht, eine andere junge Frau. Das Wasserplatschen und die Badezimmerquatscherei hatten sie geweckt.

Sie versprach noch etwas zum Essen aufzutreiben, wenn ich mir vorher wenigstens eine Unterhose anziehen würde. Eine Dose Erdnüsse und eine Flasche Mineralwasser war alles was sie fand. Am Küchentisch machten wir uns über die Spezereien her. Trotz der peinlichen Situation kamen wir schnell ins Plaudern. Meine Tischnachbarin teilte die Wohnung mit meiner Gastgeberin. Sie war erst vor wenigen Wochen eingezogen, nachdem diese ihren garstigen Ex-Lover vor die Tür gesetzt hatte. Ich klagte ihr mein Leid. Sie lachte mich aus, meinte, die Gute hätte wohl ihren Verflossenen noch nicht ganz verkraftet. Doch ihr Mitleid hielt sich in Grenzen. Trotzdem ich fand ich sie ganz nett.

Aus dem Bad war schon lange nichts mehr zu hören. Wir schauten nach, fanden eine leere Flasche Schnaps und eine schnarchende Wasserlilie. Es war kein Staat mehr mit ihr zu machen. Sie war völlig betrunken, reagierte auf gar nichts mehr. So führten wir eine Notevakuierung durch. Wir ließen das Wasser ab, wickelten sie in ein Badetuch und schleiften sie ins Bett.

Inzwischen dämmerte der Morgen, an Schlaf war nicht mehr zu denken. Ich zog los, um etwas zum Frühstück einzukaufen. Beim gemeinsamen Kaffee stellte ich fest, dass ich gerade eine sehr interessante Frau kennen gelernt hatte. Aber halt, es ist an diesem Morgen zwischen uns beiden nichts, rein gar nichts passiert. So was kommt in Liebesfilmen oder in Kitschromanen vor, aber nicht im richtigen Leben. Wir haben uns wiedergetroffen, später, sehr viel später. Aber das ist eine andere Geschichte


OskarMaria

 

alex00
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Posts: 21
(11/19/00 3:02:44 am)
leichte Frauen & schwere Beute
Vor ein paar Jahren saß ich mal mit Freunden in einem Wohnwagen eines Bekannten, zu nächtlicher Stunde und ziemlich heiter, da kam uns ein Buch seiner Mutter in die Hände, ich glaube es war "Der Pate" von Mario Puzo. Jemand hatte das schon mal gelesen und kannte ein paar schlüpfrige Stellen darin. Die gaben wir dem Schüchternsten zum Vorlesen, alle anderen mußten Geräusche dazu erfinden. Mit hochrotem Kopf und Pastorenstimme druckste er von "Liebespfahl.......eindrang....Liebespforte... zog sie durch den Flur... Vulva " etc., während wir Geräusche imitierten, die mir heute noch peinlich wären, aber eben brüllend komisch waren.
Flap, hab ich da gedacht, als sich OM´s lyrisches Iches Hand am Strumpfhalter zu schaffen machte. Mal sehen, vielleicht eignet sich ja Teil3 ebenfalls zur Vertonung. Aber da wurde ich enttäuscht. Wie wohl auch einige andere, die ein weniger künstlerisches Interesse an detaillierten Erotikschilderungen haben.
Wiedemauchsei:
Das ist jetzt der zweite OskarMaria, den ich lese, und schon wieder ´ne Tragödie. Wenn sie auch auf leiseren Pfoten daherschleicht. Sehr durchtrieben! Zuerst befürchtete ich, es wird eine Nouvelle und hab aufgeregt im "Schlag nach bei Freud" geblättert, zu guter Vorletzt wähnte ich aufatmend einen Schwank. Aber Irrtum. Alles Sand-in-Augen-Streuerei.
Tragisch ist nicht der präcoitale Interruptus, das ist allenfalls schade, nicht weiter tragisch wäre auch die Annahme, das jähe Desinteresse der Volontärin entspringe einem enemenetekel, gesehen und für zu klein, dick oder behaart gefunden (=ganz schön schade). Nein, die dramatische Tragik liegt nicht in der Handlung und auch nicht zwischen den Zeilen, sondern ist meisterhaft in die Person des Hauptakteurs, bzw. -reagierenden, implantiert. Das fällt nicht so leicht auf, weil der Leser mittels Ich-Erzähltechnik durch fremde Brille zu sehen gezwungen ist. Raffiniert!

respektiert und bewundert
alex

 

Der Jimi
Mein Sonntagsbraten
Posts: 369
(11/19/00 3:33:38 am)

Re: leichte Frauen & schwere Beute
Die Verse lesen sich so leichtfüßig und interessant daß ich am liebsten in den nächsten Buchladen laufen möchte um nach Deinen Werken zu fragen, OskarMaria. :)

Led Zeppelin fließt auf die Festplatte, das Bier steht neben mir, im Net lese ich neue Abenteuer OMs - Herz was willst Du mehr? :)

Take care,
Jimi

 

OskarMaria 
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Posts: 251
(11/23/00 2:36:24 pm)
Allein in der Menge
Neulich im Chat

SauerKind ist nervös, in kurzen Abständen bearbeitet er die Tastatur. "Ich will ficken!", verkündet er den wenigen männlichen Zuhörern zu später Stunde. Auch Winchester77 ist sexuell nicht ausgelastet, er erzählt einen Traum von vergangener Nacht, der in seinem Ablauf durchaus vergleichbare Momente zu der vorherigen Geschichte aufweist. Ich bin irritiert und frage, ob sie gerade meine Straps-Murxerei gelesen hätten. Nein, hatten sie nicht, die Melodie ist wohl universell, aber das Thema Straps wird gerne aufgenommen.

Ich weiß nicht, ob allen Beteiligten klar war, dass sie letztlich ihre sexuelle Befriedigung nicht vor dem Bildschirm und nicht im Chat erfahren werden. Selbst intelligente Zeitgenossen geben sich gerne Selbsttäuschungen hin. Zur Rettung ihrer Ehre muss auch gesagt werden, dass der Chat der Jungs nicht ganz so banal war, wie das vielleicht hier rüberkommt.

Alex hat im Verlauf einer kleineren, hitzigen Debatte mir in einem anderen Topic den Fehdehandschuh zugeworfen und mich mit der Aussage provoziert: "So schreibt nur einer, dessen Erfolge (bei Frauen) schon eine Weile zurückliegen." Richtig beobachtet, wäre ich Nachts auf den Spuren holder Mägdelein, würde ich um diese Zeit nicht schlüpfrige Geschichtchen fürs Board basteln.

Wobei auch Alex mir zugestehen sollte, dass inzwischen auch das männliche Geschlecht seine traditionelle Rolle als Jäger und Sammler überwunden hat. Wir sind nicht mehr die Urzeitmenschen, die Nachts mit einer Holzkeule bewaffnet auf die Jagd gehen, Witterung nach Weibchen aufnehmen und schließlich unsere Beute an den Haaren in die Wohnhöhle zerren. Obwohl diese Vorstellung manchem Zeitgenossen hier durchaus gefallen könnte.

Aber zurück zum Ausgangspunkt. Die Kommunikation ist durch das Web einfach geworden. Ich schalte die Kiste an, rufe etwas in die weite Welt hinaus und es wird immer jemand geben, der mir auch auf den größten Stuss antwortet. Doch letztendlich bleibe ich alleine.

OskarMaria
alex00
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Posts: 22
(11/23/00 8:37:00 pm)
But last, I´m alone
"You cannot shoot from the watchtower, while banging your hart against some mad buggers wall" (A.Nonym)

Bin grade zurück vom 5-tage-Kroambirraklauben und wollt doch noch was zur Geschichte (Beute?Waffen?) erzählen, speziell in Bezug auf "Straps-Murxerei" und "größten Stuß". Für mich ist das nämlich ein Meisterwerk. Aber lassen sie sich überraschen:

Da wäre zunächst die Frau. Sie handelt konfus und irrational, aber bei genauerer Betrachtung wird klar, wie ausschließlich ihr Agieren - und damit die Handlung der Geschichte selbst - vom Gefühl geleitet wird. Ein verzweifelter Kampf um Anerkennung wird schließlich zur erkannten Verzweiflung, da kann man ein wenig Schwatzhaftigkeit und Trunksucht wie auch die Unbotmäßigkeit ihrer Waffen nachsehen. Sie kann einem leid tuen, aber sie kämpft. Wenn auch dumm.
Der Mann hingegen verkörpert das genaue Gegenteil. Er reagiert nur und ergreift lediglich zwei mal die Initiative, in beiden Fällen aber folgt er lediglich einem Trieb. Im ganzen Text läßt sich kein Anhaltspunkt für ein wie auch immer geartetes positives Gefühl erkennen, häufig schleichen sich jedoch negative Assotiationen ein. Dieser Mann ist verzweifelt wie die Volontärin, aber er kämpft nicht, weil er es nicht bemerkt. Er ist zu klug..
Einleitend rückt der Erzähler seinen Stuhl auf ein kleines Podest, damit wird die Fallhöhe bestimmt und eine Welt geschaffen, aus der er kommt, bevor zu Lokal und Trauerseparee gewechselt wird, zwei Milieus, die ihm Unbehagen bereiten, die er aber nicht verläßt. Die Schenkenbeschreibung wird zum verkappten Neid, Erfolg nur durch Rücksichtslosigkeit, Kritk an der Moderne und wird nach Frankreich verlegt, dem Land der Liebe. Hier gelingt sein erster Irrtum: er glaubt, die Frau bemerke nicht sein Desinteresse. Vieles ist glaubhaft, aber kaum, daß ein weibliches Wesen, zumindest unbewußt, Körpersprache, Gesprächsfluß und Halbherzigkeit wie in diesem Fall 1. nicht registriert und 2. mit Gleichgültigkeit statt Wut quittiert. Der Ohnmacht ihrer Wut weichend, greift sie zu einem überraschenden Schritt und er in ihren. Das ertastete Objekt, ein Wäschestück, wird zum Symbol für Erniedrigung und weckt damit sexuelle Gier. Die Triebfeder, die Vereinigung, das Liebe machen, alles Abfallprodukt einer männlichen Neurose: das ist hier so bitterböse inszeniert, daß man es eigentlich nur einer Frau zuschreiben kann. Wie auch die Staubwisch-Assotiation im Heim der Bestrapsten, wo Farb- und Materialmetaphorik eine neue Beleucht und -deutung schaffen. Die Frau hat Beute gemacht und kann sich nun mit gestärktem Ego etwas Wärme und Geborgenheit im Bade gönnen, den Mann in einem Cocon ihrer Trauer zurücklassend. Der Schlußteil widmet sich der Idee des Schicksals-Zyklus, neues Blatt, gleicher Verlierer, Sysiphos, Watchtower.
Der zweite Irrtum des Herrn Kar (Name v. Verf. add.) ist der zentrale, intentionistische: "Ich bin zurückhaltend..." oder so, "weil..." (mir das Vorteile verschafft..usw..). Kraft seiner Klugheit interpretiert Kar ein Gefühl, als Mangel empfunden und deshalb alibimiert, in weises Taktieren um. Aber für Gefühl gibt es kein Weil, vielleicht ein Wegen, wie jeder Viertelintelektuelle weiß. Diese euphemistische Deutung liefert mit ihrer Fälschlichkeit den Schlüssel zur Gefühlsabstinenz Kars und damit die Aussage der Erzählung: Was der Kopf hineininterpretiert, muß noch lange nicht richtig sein. Das vertrackte daran - und auch der Grund, warum für mich ein Meisterwerk: Selbst wenn das alles Stuß ist und hier nur beschrieben wurde, wie jemand ficken wollte und nicht konnte, ist diese Interpretation gerade deshalb richtig, weil sie falsch ist.

Freundschaftliche Grüße an den Erfinder des intell-mobile (perpetuum version) und seiner Leserschar
richtet
alex

 

alex00
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Posts: 41
(12/6/00 9:04:00 pm)
Där mit dem Ber tanzt
Alex kramt das hier noch mal vor, weil obige Anmerkungen von mir provozieren sollten und nicht wollten.
Geschriebene Ich-Personen sind für mich nicht Nick-Personen und eine in der Leere hallende Provokation echot in meinem Ohr lange, und meist vielleicht mit falschen Tönen.
OM´s schöne und schön geschriebene Geschichte läßt sich viel einfacher, viel logischer interpretieren (, wenn man denn überhaupt dazu gewillt ist: Planung, Lenkung, Gleichgültigkeit des Weibs, Hilfsbereitschaft, Ausnutzung, zugegebene Schwäche des Knaben).
Ich wollte einfach nur dagegen sprechen und mich selbst ad absurdum führen und mich entSchuldigen, wenn das in falsche Hälse kam. Parallel zur Geschichte war das für mich ein Interruptus vor dem eigentlichen Erguß.

Daneben wollt ich noch bemerken, daß Humor lokal ist. Bei uns ist es so: Je mehr Mühe für eine Beleidigung (sprich Provokation) investiert wird, desto größer die Hochachtung. Das ist zwar ziemlich krank, aber verinnerlicht. Leider.

Insofern, sorry. Auf das OM noch viele Geschichten schreiben möge und ich mich mit pseudopsycho-interpretationen zurückhalte.

jammert, gelobt und weiß nich weiter
alex

 

OskarMaria 
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(12/6/00 9:25:46 pm)
Der Duft der Frauen
Seit ungefähr einer Woche schleppe ich dies Thema in einem Koffer mit mir rum. Geplant als Fortsetzung von der Strapsstory, weil mich Alex Schlusskommentar dazu herausgefordert hat. Die weiblichen Akteure kommen in ihren Kommentaren meist sehr viel besser weg, als die Männer. Das reizt zum Widerspruch.

Die Melodie ist die selbe. Weibliche Verführung und jähes Erwachen.

Warum ich das hier erwähne? Um mich selbst unter Druck zu setzen, die Sache endlich zu Ende zu bringen. Und noch eins: solch eine Geschichte macht mehr Spass, wenn eine Interaktion stattfindet. Wenn man sich gegenseitig motiviert, wenn von vielen Leuten zum Thema agiert und reagiert wird. Nur dann macht ein Thema auch Spass und ist keine einseitige Angelegenheit.

Vielleicht fällt Euch auch zu dieser Überschrift was ein. Und jemand anderes beginnt die Geschichte.

OskarMaria
 
alex00
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(12/6/00 10:01:53 pm)
Weil ich vor ´ner Stunde schon mal in Siam war..)
No PomPem, sagen die Thais, die ich dann letztlich durch einen, der sich da niederlassen wollte, besser kennen lernte als er selbst.
"Stinkefotze" ist das einzige Wort, das Thailänder- und Innen aktzentfrei deutsch aussprechen können. Sich vor dem Kopulieren oder Oralieren nicht zu duschen, wie das dieserorts mal einfach so geschieht, Entkleiden im Flur... usw... ist für die da nicht denkbar. "You Stinkefotze, hihihihi?" No, no Pompem.
"Duft der Frauen" zweite Assotiation ist: Schnüffler.
Aber das ziehe ich zurück, weil schon wieder negativ.
Duft der Frauen, wie der blinde Alex Pacino es errochen, hmm.
Der echte oder der gekaufte?
Hmm.
Ein Blinder kann nur riechen, wie ein hopper auch nur lesen kann. Besser wäre "Der Text der Frauen" oder " Der Sound".
Aura lass ich getz ma wech

brainstormed
alex

 

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