Stupa

Im Jahr 2022 wurde die ukrainische Großstadt Mariupol von der russischen Armee fast völlig zerstört. Zwischen  25.000 und bis 87.000 Zivilisten sollen bei der Belagerung getötet worden sein. Etwa 15 km von der Stadt entfernt liegt das Dorf Mangusch. Dort haben buddhistische Soldaten der russischen Armee auf einem kleinen Hügel ein religiöses Denkmal, genannt Stupa, für die gefallenen Soldaten ihrer Glaubensrichtung errichtet. Gemessen an der Bevölkerung haben die buddhistisch geprägten Regionen Russlands - also Burjatien und Tuwa - die höchste Anzahl an gefallenen Soldaten. Dabei sind die beim ersten Angriffskrieg im Jahr 2014 gefallenen Soldaten noch nicht mitgerechnet. Im August 2014 drangen reguläre russische Einheiten in den Donbass ein, die vorzugsweise aus Burjatien stammten.

Auf einer Tafel, die die Realität auf den Kopf stellt, steht die Inschrift: „Denen, die im Kampf für den Frieden gefallen sind und für Jahrhunderte Unsterblichkeit erlangt haben. Den Helden, die auf den Schlachtfeldern für einen friedlichen Himmel für alle Generationen gefallen sind. Denen, die im Kampf ihr Leben ließen und im Namen des Vaterlandes und des Lebens starben…"

Am 12. Mai 25 wurde die Gedenkstätte errichtet. Wir dokumentieren den Film von der Eröffnungsfeier allerdings aus urheberrechtlichen Gründen ohne Hintergrundmusik:



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