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Wie das russische Militär auf Dummenfang geht!

In einer Videokonferenz teilte Russlands Präsident Putin mit, dass sein Land monatlich bis zu 60.000 Freiwllige rekrutieren könne. Doch so einfach scheint die Anwerbung dann doch nicht zu laufen. Im ganzen Land tauchen Stellenanzeigen auf, die für einen Vertragsdienst beim Militär in der Etappe werben und dabei die selben finanziellen Leistungen versprechen, wie für die Freiwilligen an der Front.

In den Anzeigen werden zum Beispiel Bauarbeiter für die Ingenieurtruppen gesucht. Zu deren Aufgaben gehöre die Anlegung von Schützengräben, Unterständen und Ausbau der militärischen Infrastruktur. Auch sucht man Fahrer für die Lieferung von Vorräten, humanitären Hilfsgütern und Medizinprodukten, Mechaniker für die Reparatur der Fahrzeuge und schließlich braucht man auch Sicherheitspersonal für die eroberten neuen Gebiete.

Die Anwerbung läuft in der Regel zweistufig ab. Die Anzeigen werden von unabhängigen Personalvermittlern geschaltet, die die Interessenten dann mit Fahrkarten ausstatten und an regionale Militärregistierungs- und Einberufungsämter schicken. Die Zielgruppe sind Männer aus Kleinstädten oder vom Lande, die keinen Wehrdienst geleistet haben, wenig informiert und leichtgläubig sind. Angekommen an der Rekrutierungsstelle werden sie dann mit haltlosen Versprechungen zu einer Unterschrift unter den Militärvertrag überredet, den sie in der Regel ungelesen unterschreiben.

Nach der Unterschrift werden die geworbenen Vertragssoldaten zunächst zu einem zweiwöchigen Kurzlehrgang auf einem militärischen Trainingsgelände geschickt und danach bestimmten Truppenteilen zugewiesen. Dort bestimmt der Kommandant den Einsatzort seiner neuen Soldaten - in der Regel landen sie nicht wie versprochen in der Etappe, sondern wie alle anderen auch an der Front.

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Mit Material von Verstka & Moscow Times