Ein russischer Soldat wurde wahrscheinlich durch eine von einer Drohne abgeworfenen Granate verletzt. Zahlreiche kleine und große Granatsplitter haben seine Haut perforiert und er liegt im Dreck eines Feldes in der Region Charkiw mit inneren und äußeren Verletzungen. Das ist nichts Neues und passiert täglich irgendwo im Kriegsgebiet. Doch moderne Technik ermöglicht es, das reale Sterben dieses Soldaten in Farbe in guter Qualität zu filmen und über das Internet zu verbreiten.
Wer die entsprechenden Kanäle kennt, kann solche Videos aus ukrainischen oder russischen Quellen anschauen. Sie sorgen für keine neuen Erkenntnisse des Kriegsgeschehens, sondern zeigen nur die tödliche Grausamkeit jenes Krieges. Da gibt es keinen heldenhaften Tod, wie dieser in Russland den eigenen Kriegstoten meist angedichtet wird, sondern nur Dreck, grausamer Schmerz, menschliches Leid und ein sinnloser Tod.
Hin und wieder zeigen wir solch ein aktuelles Beispiel, warnen aber vor schwer erträglichen Bilder, die nicht für junge Menschen geeignet sind.