Magomed Gadschimuradowitsch SchamilowDem Namen nach kommt Magomed Gadschimuradowitsch Schamilow eigentlich aus Dagestan, aber sein Tod wird aus der Stadt Rjasan gemeldet. Kein Wunder - denn dort gibt es eine berühmte Ausbildungsstätte für die Offiziere der Luftlandetruppen.
Dem Stern auf seiner Schulterklappe nach zu urteilen, hätte er den Rang eines Majors bekleidet. Aber das ist nicht eindeutig, das Foto ist nicht scharf genug.
Auch Magomed steckte in der Nacht vom 8. auf 9. August in jenem Konvoi, der den vorstoßenden ukrainischen Truppen in der Region Kursk Paroli bieten sollte und durch einen HIMARS-Raketenangriff komplett zerstört wurde. Zu den toten russischen Soldaten gehörte auch Magomed.
Hätte er überlebt, wäre er als Offizier vielleicht untragbar geworden. Denn die Verantwortlichen ließen den Konvoi als dichte Kolonne fahren. So konnten jene Raketen den größt möglichen Schaden verursachen.