Houthis emblemEiner der wenigen Verbündeten Russlands im Krieg gegen die Ukraine ist die international nicht anerkannte Regierung der Huthis im Jemen. Nach Angaben eines russisch/arabischen Telegramkanals  wären die meisten hochrangigen Offiziere und Militärführer der jemenitischen Streitkräfte auf der Seite der Huthis auch Absolventen sowjetischer und russischer Militärakademien. Die gleiche Quelle sagt, dass dutzende Huthis in den Reihen der russischen Armee gegen die Ukraine kämpfen würden.

Wir können diese Angaben nicht verfifizieren, allerdings können wir den Tod von drei Huthis bestätigen, die im Krieg gegen die Ukraine gefallen sind.


Muhammad Abdo Ziyad Al ZubairMuhammad Abdo Ziyad Al-Zubair war ein Student aus Jemen, der auf eigene Kosten 2018 zum Studium nach Krasnodar eingereist war. Er lebte dort mit seiner Frau und einem vierjährigen Kind. Um die russische Staatsbürgerschaft zu erhalten, trat er in die Armee ein. Er wurde Ende November/Anfang Dezember in der Ukraine getötet.

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Tariq Al Kanani AsaadTariq Al-Kanani Asaad wurde Anfang Mai in der Region Luhansk getötet. Er hatte an der russischen Universität der Völkerfreundschaft studiert und lebte mit Frau und Tochter in Moskau. Auf seiner Facebook-Seite hätte er seit Ende 2023 Fotos in russischer Armeeuniform veröffentlicht, die seine Beteiligung am Krieg gegen die Ukraine bestätigten.

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Ahmed Al SahmiAhmed Al-Sahmi war ein ehemaliger Diplomat in der jemenitischen Botschaft. Er wurde wohl von der regulären Regierung im Jahr 2017 abgesetzt und nicht weiter bezahlt. Auch das Flugticket für die Rückreise wurde nicht gestellt, so musste sich der Mann als Bauarbeiter und Tagelöhner durchschlagen. Der Diplomat hatte zwei Familien, eine Frau mit Kindern im Jemen und eine Zweite in Russland. Auch er schloss sich der russischen Armee an und wurde im Mai/Juni 2024 getötet.

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