Maxim Sergejewitsch KutsarDer Mann auf dem Foto heißt Maxim Sergejewitsch Kutsar und kam aus einem Dorf in der sibirischen Region Omsk. Er saß im Gefängnis und wurde dort von der Gruppe Wagner rekrutiert. Am 7. Mai 2023 ist er gefallen. Aber diese Informationen sind schon lange Routine, die eigentliche Geschichte begann 11,5 Jahre zuvor.

Maxim war im August 2012 zur Geburtstagsfeier der Mutter seiner Freundin eingeladen. Dort trank er reichlich über den Durst und begann zu randalieren. Der Hausbesitzer verweigerte dem damals 20-jährigen jungen Mann weiteren Alkohol. Irgendwann schlief auch der Hausbesitzer ein und Maxim nahm Rache. Mit einem Messer und einem Schraubenzieher stach er auf den Kopf und Hals des Mannes ein. Der Mann war sofort tot.

Durch den Lärm wachte auch das Geburtstagskind auf. Aus Angst, dass die Frau die Polizei rufen würde, stach Maxim auch zwei Mal auf sie ein. Die Frau konnte trotz Verletzungen fliehen, der Messerstecher holte frische Messer aus der Küche, verfolgte sie und holte sie schließlich ein. Mit 40 Messerstichen versuchte er, auch die Frau zu töten. Sie starb im Krankenhaus.

Aber damit war die Sache für Maxim noch nicht erledigt. Er kehrte zum Haus zurück, zerstückelte die Leiche des Besitzers, öffnete seine Bauchhöhle und verstreute seine Eingeweide im ganzen Haus. Dann ging er zu den Nachbarn, die ihn festhielten, bis die Polizei eintraf.

Ein Gericht aus Omsk verurteilte Maxim Sergejewitsch Kutsar zu 19 Jahren Lagerhaft. Zehn Jahre hatte er davon schon abgesessen, als er bei der Gruppe Wagner sein Todesurteil unterzeichnete.