Die BoardNachrichten haben es bereits vor einiger Zeit gemeldet. Auch dem Gulli-Board wurde die vBulletin-Lizenz aberkannt. Damit musste das Forum die selben Erfahrungen mit der Herstellerfirma Jelsoft machen, wie vorher bereits das CCB und Sharereactor. Heute hat Administrator LexaT zum ersten Mal auf dem Board Einzelheiten zum laufenden Verfahren bekannt gegeben.

Danach wäre ein fünfzehn Monate altes Thema, in dem irgendjemand Links veröffentlich hat, Anlass für die Vertragskündigung der Boardsoftware. Weiter führt LexaT dazu aus: "Laut der neuen Lizenzvereinbarung, begeht man damit nach Auffassung von Jelsoft einen Verstoss, der zum Entzug der Lizenz berechtigt. Keine Frage, Jelsoft könnte so nahezu jedem vB die Lizenz entziehen. Auch auf ***** gibt es sicherlich Links auf vermeintliche "Warezboards". Es könnte demnach plötzlich ohne Lizenz dastehen, sobald es irgendeinem "Ottonormalverbraucher" einfällt, bei Jelsoft petzen zu gehen. Willlkür pur, die aber von uns auf diese Art und Weise nicht einfach geschluckt wird. Nach unserer Auffassung betreiben wir ein Board mit gültiger, bezahlter und owned Lizenz. Wir haben uns das Recht diese zu benutzen erkauft und es bedarf schon mehr als einige doch recht hilflos wirkende Emails eines ansonsten ganz brauchbaren Technikers (John Kier), um uns dieses Recht streitig zu machen.
Entscheidend ist für uns aber, dass zum Zeitpunkt des Erwerbs noch die alte Lizenz gültig war, in der folgende Stelle nicht vorkam:


vBulletin may not be used for anything that would represent or is associated with an Intellectual Property Violation, including, but not limited to, engaging in any activity that infringes or misappropriates the intellectual property rights of others, including copyrights, trademarks, service marks, trade secrets, software piracy, and patents held by individuals, corporations, or other entities. *


Bislang gab es hierzu keine Antwort von Jelsoft."

Tatsächlich ist das Gulli-Board sicher in einer komfortableren Situation als andere Boards. Im Hintergrund steht dort eine Firma, die sich aus Dialereinnahmen finanziert und sich deshalb auch einen Rechtsanwalt leisten kann. Wahrscheinlich kommt auch in diesem Fall wieder die Kanzlei des Herrn Gravenreuths zum Einsatz und die verstehen ja eine Menge von Lizenzrechten. Ein weiterer Vorteil ist in diesem Fall, dass der Gulli-Server in Deutschland gehostet wird. Damit müsste die Firma Jelsoft hier den Rechtsweg einschreiten und da sieht die Sache gar nicht so schlecht aus. Das meint auch Administrator Korrupt: "Von daher machen wir uns da wenig Sorgen."


*Deutsche Übersetzung:
vBulletin darf nicht für direkte oder indirekte Verstöße gegen geistiges Eigentum verwendet werden. Darin sind alle Aktivitäten gemeint, die die Rechte Anderer an ihrem geistigen Eigentum verletzen, einschließlich des Copyrights, der Rechte an eingetragenen Warenzeichen, von Markenrechten, von Geschäftsgeheimnissen, von Software-Piraterie und von Patenten, die durch Einzelpersonen, Firmen oder andere Rechtspersonen gehalten werden.