Sergej LjaschkoSergej Ljaschko arbeitete als Tischler in der Region Rostow am Don. Seine Schwiegermutter hatte deutsche Wurzeln, in den Jahren nach 2000 zog sie nach Deutschland und nahm ihre Tochter samt Schwiegersohn Sergej gleich mit. 
Der machte sich selbständig mit dem Innenausbau von Gebäuden, fand sich aber in Deutschland nicht zurecht. Nach knapp 20 Jahren zog er ohne Frau und Töchter wieder zurück in seine alte Heimat: "Er hat die Hütte verlassen, um in den Krieg zu ziehen."
Im August 2022 verpflichtete sich Sergey bei der russischen Armee, am 11. September 22 wurde er im Alter von 45 Jahren in der Ukraine getötet. Erst Mitte Februar 23 wurde er begraben, aktuell erhielten seine Eltern einen beliebigen Orden.
OM, 12.06.23