Es scheint Schule zu machen. Immer öfters versuchen die Boardchefs aus ihren Mitgliedern Untertanen zu schnitzen. Mit einer bemerkenswerten Dreistigkeit hat gestern Elias dies formuliert, der auf dem CCB nur den linientreuen Mitgliedern Zugang zu allen Foren des Boards geben will. Und damit das Volk der Untertanen nicht ausstirbt, wurde jetzt auch die Registrierung neu eröffnet. Kennt man die Geschichte des CCB-Boards, dann liest sich die gestrige Stellungnahme von Elias mehr als frech. Das Board wurde von den Mitgliedern finanziert, jetzt sollen nur diejenigen tatsächlich Vollmitglieder werden, die sich stromlinienförmig dem Willen des Boardchefs anpassen. Und das liest sich bei Elias so:
Die Board-Community hat sich im Laufe der Zeiten gewisse Freiheiten auf dem Board erarbeitet, die auch den neuen Mitglieder zugute kommen werden. Bitte respektiert dies und denkt daran, bei uns gilt das Motto, "entweder mit der Community oder dagegen", aber dann nicht hier auf dem Board.

Immerhin als ein Fortschritt ist zu verzeichnen, dass das nur für Edelmitglieder geöffnete Forum Gesucht-Gefunden, jetzt für alle Mitglieder sichtbar und nicht mehr versteckt ist. Doch die Kriterien, wer rein darf und wer nicht, bleiben wenig konkret. Anmeldedatum, Qualität und Anzahl der Postings sollen dafür gewichtet werden. Doch bereits der Begriff "Qualität" ist so schwammig, dass es letztlich wohl darauf ankommt, dass man sich an Bord immer schön stromlinienförmig verhält. Das belegt auch die Unterzeile des Forums: "Grundsätzlich gilt: Rufen Sie nicht an, wir rufen Sie an."

So lange die farb- und initiativlosen Annelie und Elias an der Spitze des Boards bleiben, wird die inhaltliche Talfahrt sich fortsetzen. Denn außer ihren Erlassen haben die beiden inhaltlich schon lange nichts mehr zu bieten. Das Board zehrt von seinem Ruf der vergangenen Tage, viele Mitglieder vermissen die ehemalige Qualität. Auch die neuen Aktivitäten an Board rund um die Projekt-Foren scheinen mangels inhaltlich tragfähiger Konzepte schon wieder am Absterben. Auf jeden Fall tut sich dort kaum noch etwas.