Nachdem die grüne Ministerin Künast die Verbraucherschutzorganisationen aufgefordert hat, den Opfern von Abzock-Dialern zu helfen, hat diese Mitteilung die CDU-Bundestagsfraktion auf den Plan gerufen. Die beiden Abgeordneten Dr. Martina Krogmann und Annette Widmann-Mauz haben gestern dazu eine Stellungnahme der CDU-Bundestagsfraktion veröffentlicht. Wir veröffentlichen die Erklärung im Wortlaut.
Auf dem Skats-Board war eine Diskussion darüber nicht erlaubt. Der Rücktritt zweier Moderatoren und eines Adminstrators sollte sich in "aller Stille" vollziehen, damit durch eine Debatte dem Board kein Schaden entstünde. Keine Diskussion auf einem Diskussions-Board - das ist ein Widerspruch in sich. So riss die Verweigerung des offenen Gesprächs erst die tiefen Gräben zwischen den ehemaligen Kollegen auf und sorgte dafür, dass das Skats-Board nicht mehr öffentlich einsehbar ist.
Wir haben auf Grund dieses virtuellen Maulkorbs dem ausgeschiedenen Moderator Akareyon ein paar Fragen gestellt.
Weiterlesen: Skats-Board: Interview mit Ex-Moderator Akareyon
"Ist der Ruf erst mal zerstört, dann lebt es sich ganz ungeniert." Das scheint inzwischen das Motto des WbC-Boards geworden zu sein. Denn will man dem Nachrichtenbrett einen Besuch abstatten, dann poppt eine widerliche, Bildschirm füllende Sex-Anmache auf, statt dass man die Startseite zu sehen bekommt. Noch schlimmer kommt es, wenn man das Board wieder verlassen will.
Weiterlesen: WbC-Board: Dialer will sich automatisch installieren
Dem Firmenimperium von Medienmogul Leo Kirch geht es finanziell schlecht. Fast sieben Milliarden Euro Schulden hat der Mann aufgehäuft um ein geschlossenes Vermarktungssystem im Unterhaltungsbereich aufzubauen. Sportrechte wurden dazu überteuert gekauft, neue Fernsehsender gegründet und das Paradepferd im Imperium sollte das Bezahlfernsehen Premiere World werden. Viel zu teuer meinen die Verbraucher und ließen sich nicht zum Abonnement bewegen. Täglich soll der Sender deshalb zwei Millionen Euro Miese machen und ist deshalb hauptverantwortlich für Leos Pleite.
Was das alles mit den BoardNachrichten zu tun hat, fragt ihr völlig zurecht? Ein bisschen schon, denn einige Boards im Internet beschäftigen sich hauptamtlich mit Premiere und wie man dessen Programme ganz umsonst empfangen kann. Geht nämlich Premiere pleite, dann wird auf einen Schlag eine ganze Szene arbeitslos, die offensichtlich mit gutem Gewinn geknackte Chipkarten oder modifizierte Receiver verkauft hat.
Nach dem Rücktritt zweier Moderatoren und eines Administrators hat sich die Situation auf dem Skats-Board immer noch nicht beruhigt. Denn die ausgeschiedenen Team-Mitglieder würden gerne noch mit den Boardies noch etwas über ihre Rücktrittsgründe debattieren. Doch Chef LoddarNewYork spielt den Diktator und löscht oder schließt die Beiträge nach Belieben.
Sie sind zu einem beliebten Feature auf den Nachrichtenbrettern geworden - die privaten Nachrichten oder "Private Messages" in Computerenglisch. Damit kann man seinen Board-Kollegen schnell mal eine Nachricht zukommen lassen, Board internen Warenhandel betreiben und man kann dabei seine tatsächliche eMail-Adresse verbergen. Man läuft also niemals Gefahr unerwünschte Post von Boardmitgliedern in seinem eMail-Postfach zu finden.
Weiterlesen: Hintergrund: Wie privat sind private Nachrichten?
Auszug aus dem Newsletter des Kaletas-Boards: Unser erstes Ei im Osternest ist ein richtig dickes. Wir verpassen dem Board eine Rundumerneuerung und werden upgraden. Dafür müssen wir leider zeitweilig Offline gehen und bitten da mal um Euer Verständnis. Das Upgrade findet in der Nacht von Montag auf Dienstag statt.
Das Sacrificial Board steht nun auch unter massiven Beschuss der Software Industrie. In den letzten Tagen haben einige große und kleine Softwarefirmen reklamiert, über das Board würde Software illegal verbreitet. Der Hoster nahm diese Beschwerden zum Anlass, das Nachrichtenbrett vom Netz zu nehmen und sich juristisch beraten zu lassen.
Weiterlesen: Software Industrie nimmt Sacrificial Board auf´s Korn
Vom Pech verfolgt ist zur Zeit das gEB. Der eingesetzte Server, der dem Boardprojekt selbst gehört, neigt zur Zeit zu Ausfällen. Schuld daran ist wohl eine Festplatte, die wohl nicht mehr ganz zuverlässig arbeitet. Vor einer Woche hatten sich erste Aussetzer gezeigt, die auf einen Defekt in der Hardware hindeuteten. Der technische Administrator James Blast machte sich deshalb auf ins Rechenzentrum nach Frankfurt, um die Hardware zu inspizieren. Eine neue Festplatte hatte er aber nicht dabei, die defekte Platte ließ sich noch einmal zur Arbeit überreden.
In den nächsten Tagen sollte der Server mit zwei neuen Festplatten ausgestattet werden. Dümmer hätte es nicht laufen können, rechtzeitig zum Wochenende ist jetzt der Defekt erneut aufgetreten. Der Server ist wieder in den Streik getreten, wie AA gerade auf dem Rundschau-Board mitteilte. Falls die gEB-Crew die Festplatte nicht zur Weiterarbeit überreden können, steht den gEB-Mitgliedern ein Computer-freies Wochenende bevor.
Früher war es mal eine Top-Adresse. Jetzt sind die Leute von Raw-Syndicate auch auf den Abzock-Zug aufgesprungen und garnieren ihre Webseite beim Reinkommen, auf der Übersichtsseite und beim Studieren der Links mit einem Dialer. Damit man den nicht gleich wieder wegklickt, haben sie sich wieder etwas einfallen lassen.
Haben Sie versucht schon einmal einer Prügelei unter Kindern auf den Grund zu gehen. Meist ist die Suche nach dem Urheber vergebliche Liebesmüh. Jeder der Kontrahenten zeigt auf den anderen und sagt im Brustton der Überzeugung: Der ist schuld. Was sich im Kleinen als schwieriges Unterfangen darstellt, ist in der großen Politik noch viel diffiziler. Wer ist z.B. schuld an der Milliardenpleite der Landesbank in Berlin? Die Manager zeigen auf die Aufsichtsräte aus der Politik und diese zeigen wiederum auf das Management. Das Eingeständnis der eigenen Verantwortlichkeit ist eine schwere Bürde, die in der heutigen Zeit kaum einer zu tragen bereit ist.
Unter diesen Umständen ist auch das Verwirrspiel nicht verwunderlich, das um die beiden skandalösen Linkseiten prao-news und newsticker entstanden ist. Schuld hat immer die andere Seite und im Prinzip trägt sowieso derjenige die alleinige Verantwortung, der das Ganze an die Öffentlichkeit gezerrt hat.
Weiterlesen: Update: Mit Sex, Warez und mp3 in die Dialer-Falle gelockt
Vor etwa einem halben Jahr haben Morpheus und ich den Freundeskreis guter Musik gestartet. Das Konzept dazu hatte ich schon lange mit mir rumgeschleppt, aber erst durch die unbekümmerte Art und die Unterstützung durch Morpheus wurde die Sache dann realisiert.
Morpheus macht auch selbst Musik und ist trotz seiner jungen Jahre in diesem Bereich auch an anderer Stelle im Internet aktiv. Solch ein weiteres Projekt von ihm, das er zusammen mit einigen musikbegeisterten Leuten vorantreibt, ist das CharthitzRadio. Im Prinzip handelt es sich dabei um ein Webradio, das man über das Internet empfangen kann. Das Projekt wird diese Tage ein Jahr alt und die Leute haben dazu einiges auf die Beine gestellt. Am kommenden Wochenende ab 16:00 gibt es dazu eine Online-Party.
Morpheus produziert mit seinen Kollegen zusammen auch ein Webradio speziell für die Cosmo-Foren. Das Programm dazu findet man hier.
Willst Du Warez, willst Du Sex, oder willst Du mp3s alles ganz umsonst? Dann musst Du unbedingt meine Nachrichtenseite angucken, da gibts alles was Du brauchst. Und vorher gibts noch einen dringenden Security-Check. Den können jetzt auch die DSL-Benutzer runterladen. Kostet nur 1,86 Euro in der Minute. Und wenn Du meine tolle Page wieder verlassen willst, dann gibt es noch eine geile Sex-Show, kostet auch nur läppische 1,86 Euro in der Minute. Was willst Du mehr!
Nein veralbern will Euch OskarMaria mit diesem Text nicht. Die Sache ist nicht mal eine Satire. Die neue Nachrichtenseite ist ein Projekt aus dem Umfeld einiger Macher des WbC, billigste Verarsche und deshalb überhaupt nicht lustig.
Weiterlesen: "News-Ticker" lockt mit XXX, Warez und mp3s auf Dialer
Die Landschaft der Szeneboard verändert sich ständig. Auf Grund verschiedener negativer Ereignisse in letzter Zeit ist die ftpworld jetzt für Nichtmitglieder weder einsehbar, noch sind Neuregistrierungen möglich. Ein herber Rückschlag für das beste Nachwuchsprojekt des vergangenen Jahres.
Der Netz-Server des gEB ist im Moment offline. Nach einer aktuellen Auskunft des Chef-Administrators AA muß das Problem eventuell vor Ort im Rechenzentrum gelöst werden. Damit dürfte der Ausfall noch einige Zeit anhalten. Nähere Informationen dazu gibt es auf dem Rundschau-Board hier.
Die Warez-Szene ist tot und niemand hat es eigentlich bemerkt. Das ist das Resumee aus einer Stellungnahme des Szene-Link-Meisters Cosmo Connor auf seinem Board. Abgesehen davon, dass es kaum noch sicheren anonym nutzbaren Webspeicher gäbe, abgesehen davon, dass es für die Betreiber von Warez-Seiten immer gefährlicher werde, niemand mache so etwas noch aus purer Nächstenliebe. Die Betreiber der verblieben Warez-Projekte wären überwiegend auf einen schnellen Profit aus.
Mittwoch Abend kurz nach 18:00 h ist dem Chef der powerforen.de etwas Wichtiges eingefallen. Seine Lizenz für die vBulletin-Software läuft aus und bis Mitternacht müsste er sie erneuern. Nur das kostet etwa 100 Euro, eine gute Gelegenheit die Mitglieder des Forums etwas unter Druck zu setzen.
Weiterlesen: Powerforen.de: Wie man seine Mitglieder erpresst.
Nachdem der letzter Provider den Server sperrte und der Domain-Besitzer auch noch Besuch von der Staatsmacht bekam, ist das FX-Board jetzt bei einem neuen Provider untergekommen und unter www.fx-board.net wieder zu erreichen.
Aus nichts Geld zu machen ist Traum vieler. Da sind im Aktienboom große Gesellschaften entstanden, die rein gar nichts produziert, die nichts geleistet haben, sondern nur die Rechte an Filmchen anderer zu Markte tragen wollten. So ein Beispiel ist die Firma em.tv des Großrotzes Thomas Haffa, der vor wenigen Jahren noch als Vorzeigeunternehmer von Medien und Politik hofiert wurde. Kaum war der Boom vorbei zeigte sich, dass die Aktionäre auf Sand gebaut hatten, die Firma schrieb tiefrote Zahlen und die Aktienkurse fielen ins Bodenlose. Auch im Internet sind in den letzten Jahren die gleichen Phantasien und Träume zu Hochform aufgelaufen, ein handfestes Geschäftsmodell war selten zu erblicken und so wunderte es nicht, dass viele dieser Nullnummern sang und klanglos von der Bildfläche verschwanden. Und manch einer dieser Träume endete schließlich im Knast zu Bangkok oder anderswo, wie kürzlich unser fetter Pseudo-Hacker Dr. Kimble.
Ändern sich die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, ändern sich die wirtschaftlichen Grundlagen wie zum Beispiel im Bereich Telekommunikation, dann ruft es all die Geschäftleshuber auf den Plan, die versuchen jede sich neu öffnende Nische zu besetzen, mit dem einzigen Bestreben, irgendwie eine schnelle Mark ganz ohne Risiko zu verdienen. Nun ein wirkliches Produkt haben diese Gaukler nicht, eine ehrliche Dienstleistung gibt es auch nicht. Alles ist Schein, der Schein eines Produktes, der Anschein einer Leistung. Solch einen kleinen Bereich wollen wir heute beleuchten, nämlich jene unsäglichen Dialer, denen man zur Zeit in allen Ecken des Internets begegnet.
OskarMaria lebt und arbeitet in Frankfurt - hier mit Sohnemann. Wenn freie Zeit fürs Internet bleibt, dann wühlen wir im Internetsumpf, manchmal mit überraschenden Ergebnissen. Lieblingszitat: "Von den Dreien, Staat, Regierung und Ich - bin ich der stärkste. Das merkt euch!" (Ret Marut aka B. Traven im Ziegelbrenner)
Nachtrag: OskarMaria– das ist eine kleine Verbeugung vor dem beinahe vergessenen Schriftsteller Oskar Maria Graf. In Zeiten der Bücherverbrennungen wurden seine Werke von den Nazis verschont, ja sogar teilweise empfohlen. „Verbrennt mich!“ schrieb er 1933 in der Wiener Arbeiterzeitung, „nach meinem ganzen Leben und nach meinem ganzen Schreiben habe ich das Recht, zu verlangen, dass meine Bücher der reinen Flamme des Scheiterhaufens überantwortet werden und nicht in die blutigen Hände und die verdorbenen Hirne der braunen Mordbanden gelangen!“ Schließlich floh er in die USA – dort lebte er in bescheidenen Verhältnissen. Deutschland wollte den unbequemen Mann nach dem Krieg nicht wieder haben. Er starb 1967 in New York.
Literaturempfehlung: Wir sind Gefangene - Autobiograhie 1927.
Diverse Internetseiten, die Informationen über getötete russische Soldaten veröffentlichen, wurden vom Bezirksgericht Kirovsky in St. Petersburg verboten. Die betroffenen Webseiten sind inzwischen in Russland gesperrt und nicht mehr erreichbar.
Wie der gemeinsame Pressedienst der Stadtgerichte am 21. Juni mitteilte, enthüllten die Informationen den Verlust von Personal der russischen Streitkräfte, die Namen und persönlichen Daten der Toten. „Der Zugang zu den Seiten der Website ist kostenlos“, fügte der Pressedienst hinzu.
Betroffen sind Radio France Internationale, die Publikation „Belarusians and the Market“, der kirgisische Dienst von Radio Liberty, Radio Azattyk, das Portal der türkischen Agentur Anadolu, die tschechische Ausgabe des Senders CNN und ukrainische Publikationen. OM, 21.06.22
Über 600 junge Wehrpflichtige wurden von Russland in den Ukrainekrieg geschickt. Das gab am 07. Juni der ermittelnde Staatsanwalt Artur Yegiev bekannt. Insgesamt wurden zwölf Offiziere identifiziert, die für die Entsendung verantwortlich wären. Die Militärs sollen bestraft oder aus dem Dienst entlassen werden. Wie viele dieser Wehrpflichtigen im Krieg gefallen sind, wurde allerdings nicht mitgeteilt.
Bekannt wurde ein Matrose des Flaggschiffs Moskau und ein Wehrpflichtiger aus Baschkirien. OM 08.06.22
Ulrich Heyden ist ein schlechter Journalist, dem jedwede kritische Distanz abhanden gekommen ist. Er lebt in Moskau und schreibt vorwiegend über Russland und dessen Krieg gegen die Ukraine - inhaltlich nichts als russische Propaganda. So mag kaum ein deutsches Medium noch seine Machwerke veröffentlichen, übrig geblieben sind einseitig russophile Blogs wie Telepolis oder Nachdenkenseiten und natürlich der russischen Propagandasender RT.
Jetzt konnte man auch im tiefsten Sibirien in der Region Altai lesen, wie enttäuscht der Deutsche von seiner Heimat wäre. Überall in Berlin wäre er von antirussischer Propaganda umzingelt, am Bahnhof prange sogar ein riesiges Portrait des ukrainischen Präsidenten Selensky. "Ich war schockiert. Anti-Russland-Propaganda , Russophobie , eigentlich Russland-Verfolgung – am Hauptbahnhof in Deutschland? Es war, als hätten sie mir ins Gesicht geschlagen: Hey Mann, du bist in ein anderes Deutschland gekommen!" sagt Heyden laut Altaipress. OM, 03.06.22
Der Cellist Stanislav Slutsky von der Donezker Philharmonie ist mit 38 Jahren im Ukrainekrieg an der Front gestorben. Gespielt hat er auch im Prokofjew Symphonieorchester und im Baroque Early Music Ensemble. Zuhause warten Frau und zwei Kinder vergeblich auf den Vater.
Was so ein Künstler in einem Krieg zu suchen hat? Eigentlich nichts – aber im von Russland annektierten Donezk sind die Soldaten knapp und so wird jeder Einheimische an die Front geschickt, der noch gerade laufen kann - als Kanonenfutter ganz vorne an der Front zum Schutz der regulären russischen Armee. Man hat wieder keine Wahl und muss jetzt für die russische Sache kämpfen. Nur Kinder und Frauen bleiben verschont, so dass die Bewohner bereits von der Frauenrepublik Donzek gequält witzeln. OM, 28.05.22
Es ist nur ein 12 Sekunden Video von der Abschlussfeier einer Schule aus Dagestan, einer Kaukasusrepublik im Süden Russlands. Veröffentlicht wurde der kurze Schnipsel im Nexta-Live Telegram-Kanal.
In Dagestan wird an allen Schulen der Feiertag "Letzte Glocke" für die Absolventen abgehalten. Bei der Kundgebung vor allen Schülern protestiert ein Mädchen gegen den Ukrainekrieg und äußert sich kritisch zum Präsidenten Putin: " Nein zum Krieg! Freiheit für die Ukraine! Putin ist der Teufel!" OM 22.05.22
Georgy Selensky ist nicht verwandt mit dem ukrainischen Präsidenten. Er stammte aus Nordossetien, war 26 Jahre alt und gelernter Automechaniker. Georgy war beim Militär, heiratete und zog mit seiner Frau nach Maikop, wo er stationiert war. Eigentlich wollte er nicht länger Soldat sein, sondern in seine Heimat zurückkehren.
Doch dann musste er zur Ausbildung auf die Krim und von dort in den Krieg. Seine Frau, die täglich mit ihm Kontakt hatte, berichtete: „Um es ganz klar zu sagen, er wollte nicht dorthin gehen, und im Prinzip wollte niemand dorthin gehen ... Er wollte wirklich so schnell wie möglich zu mir nach Hause zurückkehren.“
In Tokmak, im Süden der Ukraine, endete am 25. April sein Leben. Munition war explodiert. OM, 16.05.22
Arsen Sergewitsch Pawlow (1983 - 2016) war ein kleiner Gangster aus Rostow am Don. Um einer Haftstrafe zu entgehen, schloss er sich den sogenannten "Separatisten" im Donbass an und führte deren Bataillon Sparta in den Kampf gegen die ukrainische Armee. Aufgefallen ist er damals durch Kriegsverbrechen und ein großes Mundwerk. Eine Bombe im Aufzug seines Wohnhauses beendete 2016 sein Leben. Auch hier gibt es Hinweise, dass die russischen Instrukturen eine Säuberung unter den dubiosen Seprataistenführern durchgeführt hatten.
Der Mann stammt eigentlich aus der Republik Komi im Nordosten des europäischen Teils Russland. In seiner Geburtsstadt Uchta soll jetzt die Schule Nr. 13 nach jenem "Helden" benannt werden. Wenn es keinen Widerspruch aus der Bevölkerung und im Gemeinderat gäbe, solle die Schule bis Ende Mai nach Arsen Pawlow benannt werden. OM, 14.05.22
Eduard Wassiljewitsch Dmitrijew INDYGOYKA - 28. 22 um 10:09 -- Link Am 24. April starb unser Landsmann, ein Militäroffizier der Garde, Oberstleutnant…